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Nichts zu holen beim SCM: MT verliert mit 21:28

Magdeburg/Melsungen. Bis auf eine Ausnahme – beim 1:1-Ausgleich durch Vasilakis in der 1. Spielminute – lief die MT Melsungen Gastgeber SC Magdeburg immer hinterher. So gab es auch am Freitagabend, im siebten Saisonauftritt, dem Nachholspiel vom 1. Spieltag, nichts zu holen. Mit einer 21:28 (12:15)-Niederlage im Gepäck traten die Nordhessen die Heimreise an. In der ersten Spielhälfte gelang es der MT, dem zuhause noch ungeschlagenen Tabellenachten mehr oder weniger auf den Fersen zu bleiben. Nachdem Michael Allendorf in der 9. Minute mit einem verwandelten Strafwurf den Anschluss zum 4:3 hergestellt hatte, konnte die „Verfolgungsjagd“ zunächst aber nur noch zwei Minuten lang aufrecht erhalten werden. Dann setzte sich Magdeburg über 7:4 und 9:5 auf 12:6 ab (21.).

Die zwischenzeitlich genommene Auszeit von MT-Coach Tominec hatte nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Ausgerechnet in Unterzahl – Danner saß eine Zeitstrafe ab – bließ die MT zur Attacke. Vuckovic brachte sein Team per Doppelschlag auf 14:12 heran (29.). Das war für SCM-Trainer Carstens Anlass genug, die Grüne Karte zu legen. Bis zur Pause gelang Magdeburgs Rechtsaußen Weber noch ein Siebenmetertreffer – mit 15:12 zugunsten der Hausherren ging es in die Halbzeit.

Direkt nach dem Wiederanpfiff konnte die MT zwar eine Überzahl nicht nutzen (Landsberg musste die kurz vor dem Halbzeitpfiff erhaltene Zeitstrafe noch absitzen), dafür machte sie es dann besser, kurz nachdem der Gegner wieder komplett war: Allendorf traf zum 15:13 (33.). Bei den Rotweissen keimte nun zurecht Hoffnung auf, den Abstand weiter verkürzen zu können. Zumal es bis dahin auch in der Abwehr nicht schlecht aussah. Bis auf Jure Natek, den Goalgeter auf Halbrechts, der vier Feldtore erzielt hatte, hatte die MT den Magdeburger Rückraum eigentlich gut im Griff. Neben dem Slowenen war Rechtsaußen Robert Weber noch fünf Mal erfolgreich in Erscheinung getreten, davon allerdings drei Mal als Siebenmeterschütze.

Warum es dann bei der MT kurz darauf zum Einbruch kam, ist noch zu klären. Nicht mal drei unachtsame Minuten reichten aus, um vorentscheidend mit 13:18 (37.) ins Hintertreffen zu geraten. Mit drei deftigen Befreiungsschlägen in Folge (Doborac, Jurecki, Natek) machte der SCM deutlich, dass er Herr im Hause zu bleiben gedenkt. In der Folge schaffte es Melsungen dann nur noch zwei Mal, den Abstand auf vier Tore zu verkürzen (18:14, 37.; 20:16, 43.), ansonsten dominierte Magdeburg souverän das Geschehen bis zum 28:21-Endstand.

Durch die siebte Niederlage im siebten Spiel bleibt die MT am Tabellenende und als einzige Mannschaft der Liga weiterhin ohne Punkte. Zu den wenigen Lichtblicken im Melsunger Team gehörte – wie schon drei Tage zuvor gegen Flensburg – Michael Allendorf, der allen vier verwandelten Strafwürfen noch zwei Feldtore folgen ließ. Erfreulich auch, dass Nenad Vuckovic seinen Durchhänger in Sachen Torausbeute überwunden hat und sechs Mal ins Schwarze traf.

Die Chance, dass der Knoten im nächsten Spiel endlich platzt, ist sicher vorhanden, aber wiederum als nicht sehr hoch einzuschätzen. Denn am kommenden Freitag muss die MT beim zuhause noch ungeschlagenen Tabellensiebten TV Großwallstadt antreten.

Statistik:

SC Magdeburg – MT Melsungen 28:21 (15:12)

SCM: Eijlers, Quenstedt – Wiegert, Landsberg, Balogh, Hornke, Weber (11/7), Natek (5), Doborac (4), Jurecki (2), Tönnesen (2), Coßbau (2), Grafenhorst (1), van Olphen (1).

MT:
Kelentric, Lechte – Vuckovic (6), Allendorf (6/4), Vasilakis (3), Schweikardt (2), Sanikis (1), Danner (1), Sania (1), Klimovets (1), Torbic, Karipidis, Dacevic.

Zuschauer:
4.035, Bördelandhalle Magdeburg. (Bernd Kaiser)



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