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Erneuerbare Energien schaffen 12.000 Arbeitsplätze

deENet e. V. stellt aktuelle Zahlen und neuen Vorstand vor

Kassel. Seit 2007 sind in Nordhessen im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz rund 12.000 Arbeitsplätze entstanden. Diese Zahl wurde auf der Mitgliederversammlung des Kompetenznetzwerks Dezentrale Energietechnologien, deENet präsentiert, die gestern stattfand. Außerdem wurden ein neuer Vorstand gewählt und für die zukünftige Arbeit neue Schwerpunkte und Kooperationsstrukturen beschlossen.

Auf der Mitgliederversammlung wurde eine aktuelle Untersuchung der Universität Kassel zur Entwicklung der Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Nordhessen vorgestellt. Danach sind seit 2007 in diesem Bereich rund 12.000 Arbeitsplätze entstanden. Hintergrund ist die von deENet im Jahr 2007 vorgestellte Studie „Nordhessen 2020“. Darin war ein Arbeitsplatzpotenzial der Branche von rund 20.000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2020 ausgewiesen worden. „Jetzt wollten wir wissen, was sich seit 2007 getan hat. Umso erfreuter sind wir, dass bereits nach drei Jahren so viele Arbeitsplätze entstanden sind“, so deENet-Geschäftsführer Dr. Martin Hoppe-Kilpper. Das Netzwerk kündigte an, die umfangreiche Studie, die Prof. Ulf Hahne von der Universität Kassel angefertigt hat, in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit vorzustellen.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des deENet-Vorstandes. Als 1. Vorsitzender wurde Günther Cramer, SMA Solar Technology AG und als 2. Vorsitzender Thomas Krause, Seeger Engineering AG, gewählt. Schatzmeister ist nun  Dr. Gerold Kreuter, IHK,  Schriftführer wurde Dr. Mark Junge, Limon GmbH.  Der bisherige 1. Vorsitzende, Prof. Dr.-Ing. habil Peter Zacharias, Universität Kassel, hat nicht mehr kandidiert, wird aber dem erweiterten Vorstand als Beisitzer weiterhin angehören. Zudem werden als Beisitzer tätig sein: Rainer Dippel, Viessmann Werke GmbH & Co. KG, Dr. Oliver Fromm, UniKassel Transfer, Christian Primus, Landkreis Kassel – Amt für den ländlichen Raum, Dr. Heiko Rüppel, synovativ, Thomas Weber, E.ON Mitte AG, Stefan Welsch, Städtische Werke AG und Kai Lorenz Wittrock, Wirtschaftsförderung Region Kassel. Ehrenvorsitzender Prof. em. Dr.-Ing. Werner Kleinkauf und Holger Schach, Regionalmanagement Nordhessen GmbH gehören dem Vorstand als geborene Mitglieder weiterhin an.

Der neue deENet-Vorstand zeigte sich überzeugt davon, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortführen zu können. Besondere Schwerpunkte sollen zukünftig die Förderung der energetischen Gebäudesanierung und Haustechnik sein. Dazu solle die Kooperation mit Architekten und Handwerkern ausgebaut werden. Außerdem will man sich dafür einsetzen, in Nordhessen deutlich mehr Modellprojekte zur dezentralen Energieversorgung  zu realisieren. „Dies wird wesentlich dazu beitragen, die Wahrnehmung Nordhessens als Zukunftsregion zu verbessern und die bundesweite Aufmerksamkeit zu erhöhen“, so der neue deENet-Vorsitzende Günther Cramer.

Er unterstrich darüber hinaus, dass der Ausbau der Forschungsinfrastruktur und des Technologietransfers aus der Universität Kassel in die Region ein wesentliches Element für weiteres wirtschaftliches Wachstum in Nordhessen sei. Dazu wolle man die Kooperation zwischen Unternehmen und Universität deutlich ausbauen und sich für die Gründung eines wissenschaftlichen Anwendungszentrums für dezentrale Energietechnologie in Kassel stark machen.

Über deENet
In Nordhessen ist in den vergangenen 25 Jahren umfangreiches Know-how im Bereich dezentrale Energietechnik und Energieeffizienz entwickelt und umgesetzt worden. Im Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien, deENet e.V., haben sich seit 2003 rund 110 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Dienstleister zusammengeschlossen, um unter einem gemeinsamen Dach Systemlösungen für dezentrale Energie- und Effizienztechnik zu entwickeln und zu vermarkten.

deENet arbeitet mit seinen Mitgliedern an dem Ziel, Nordhessen zu einer Modellregion bei der Anwendung dezentraler Energietechnologien und Energieeffizienz zu machen und bis zum Jahr 2020 rund 20.000 neue Arbeitsplätze in Produktion und Dienstleistung zu schaffen.

Weitere Informationen unter www.deenet.org



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