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Beschäftigungsabbau bei der Industrie gestoppt

Umsätze nehmen weiter zu

Hessen. Die anhaltend positive Umsatzentwicklung der hessischen Industrie hat den Beschäftigungsabbau gestoppt. Im Oktober 2010 wurde nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes mit 343.600 Beschäftigten erstmals wieder das Vorjahresniveau erreicht. Die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren verzeichneten einen Anstieg von 2,9 Prozent auf 30.300 Personen. Bei den Nahrungsmittelherstellern gab es ein Plus von 3,1 Prozent auf 21.800 Beschäftigte und bei der Metallerzeugung und -bearbeitung von 1,6 Prozent auf 12.800. Namhafte Branchen müssen dagegen noch Beschäftigungseinbußen hinnehmen. Der Chemie/Pharmabereich verfehlte mit 55.400 Beschäftigten das Vorjahresniveau um zwei Prozent. Beim Maschinenbau gab es einen Rückgang von 0,6 Prozent auf 36.900 und bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen von 2,7 Prozent auf 45.600 Mitarbeiter.

Die Umsätze der hessischen Industrie lagen im Oktober dieses Jahres mit 8,1 Milliarden Euro um zwölf Prozent höher als vor einem Jahr. Die Inlandsumsätze nahmen um 6,6 Prozent auf vier Milliarden Euro zu, die Auslandsumsätze stiegen um 17 Prozent auf ebenfalls vier Milliarden Euro. Der Kraftwagensektor legte kräftig um 28 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu und der Maschinenbau um 9,3 Prozent auf 610 Millionen Euro. Dagegen musste sich der Chemie/Pharmabereich mit einem geringen Anstieg von 0,7 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro begnügen.

Von Januar bis Oktober 2010 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 76,3 Milliarden Euro und übertraf damit das entsprechende Vorjahresniveau um zwölf Prozent. Die Inlandsumsätze nahmen um neun Prozent auf 38,1 Milliarden Euro und die Umsätze mit dem Ausland um 15 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro zu. Dabei stiegen die Umsätze in die Eurozone um zwölf Prozent auf 19,1 Milliarden Euro und in die Nicht-Eurozone um 18 Prozent auf ebenfalls 19,1 Milliarden Euro zu.

Trotz einer im Durchschnitt der ersten zehn Monate dieses Jahres noch um 2,5 Prozent rückläufigen Beschäftigung nahm die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 2,7 Prozent auf 434 Millionen zu. Die Entgelte erhöhten sich um 1,8 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Der Anteil der Entgelte am Gesamtumsatz lag damit bei 16,2 Prozent. (red)



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