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Gemeindeverwaltungsverband festigt Zusammenarbeit

Neukirchen. Am Donnerstag, 10. Februar,  fand die konstituierende Sitzung der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes „Südlicher Knüll“ in Neukirchen statt. Ziel des Verbandes ist es, die kommunalen Aufgaben in den drei Kommunen Neukirchen, Oberaula und Ottrau auf mehrere Schultern zu verteilen. „Ich freue mich, ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen den drei Kommunen aufzuschlagen“, verkündete Gastgeber Bürgermeister Klemens Olbrich zu Beginn der Sitzung im Neukirchener Rathaus.

In Anwesenheit von Staatssekretär Mark Weinmeister und seinen Verbandskollegen Klaus Wagner (Oberaula) sowie Heinz Grein (Ottrau) hob er den freiwilligen Charakter der interkommunalen Zusammenarbeit hervor. Als Vertreter des Hessischen Städte- und Gemeindebundes nahm der geschäftsführende Direktor Karl-Christian Schelzke ebenso teil wie Claus Spandau vom Kompetenzzentrum IKZ Hessen. Auch die Fachhochschule Kassel, unter Leitung von Fachhochschullehrer Karl Friedrich Emde, wohnte dem besonderen Augenblick bei.

Bernd Hennighausen Vorsitzender der Verbandsversammlung
Zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung „Gemeindeverwaltungsverband Südlicher Knüll“ wurde Bernd Hennighausen (Ottrau) gewählt. „Der Zweckverband ist kein Selbstzweck, sondern ein Zeichen von Weitsicht und Mut“, äußerte sich Hennighausen nach seiner Wahl. Zu seinen Stellvertretern wurden Roland Köllner (Neukirchen) und Thorsten Steinbrecher (Oberaula) gewählt.

Der Vorstand besteht aus den drei Bürgermeistern, der Vorstandsvorsitz wechselt jährlich unter den hauptamtlichen Wahlbeamten. Den Anfang macht Bürgermeister Klemens Olbrich (Neukirchen), der bis 30. Juni den Vorstandsvorsitz inne hat. Mit seinen Kollegen vom Verbandsvorstand, Bürgermeister Klaus Wagner (Oberaula) und Heinz Grein (Ottrau), wird Olbrich für die Umsetzung der Beschlüsse der Verbandsversammlung verantwortlich sein.

Elf entsandte Abgeordnete aus den drei Kommunen bilden die Verbandsversammlung
Die Gemeinde Oberaula mit 3.236 Einwohnern stellt insgesamt drei Abgeordnete in der Verbandsversammlung, die Gemeinde Ottrau mit 2.342 Einwohnern ebenfalls drei Abgeordnete und die Stadt Neukirchen mit 7.298 Einwohnern ist mit fünf entsandten Vertretern in der Verbandsversammlung beteiligt.

Erhalt von Standorten
In Zeiten von Wettbewerbsdruck, finanzieller Engpässe, sinkender Einwohnerzahlen und steigender Aufgaben sehen die Parlamentarier aus den drei Orten die interkommunale Zusammenarbeit als eine besondere Chance. Sie diene der Bündelung von Kompetenz und Qualitätssicherung. Zum anderen werde auf den Erhalt von Standorten ebenso geachtet wie die Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Kommunen.

Folgende Aufgaben beziehungsweise Arbeitsfelder werden bereits gemeinsam erfüllt:

Die Einführung des Knüll-Boten als gemeinsames Bekanntmachungsorgan, die gemeinsame Pflege des Bahnradweges D4, die Personalabrechnung, die Zusammenarbeit der Stadt-/Gemeindekasse, Vollstreckungswesen, der touristische Bereich sowie die Kinderferienprogramme.

Ein weiterer Schritt wird es sein, den Förderantrag der interkommunalen Zusammenarbeit an das Land Hessen zu richten, um die Förderung in Höhe von 75.000 Euro zu erhalten. (red)



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