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ACE: Dieselpreise im Nachbarland Schweiz am höchsten

Deutschland im Vergleich zu seinen Nachbarn im preislichen Mittelfeld

Stuttgart/Kassel/Schalm-Eder. Wer heute Dieselkraftstoff tankt, muss – im Vergleich zu den nächsten Nachbarn Deutschlands – in der Schweiz am tiefsten in die Tasche greifen, berichtete der ACE Auto Club Europa nach Auswertung einer eigenen Erhebung am Freitag, 9. September, in Stuttgart. In der Schweiz zahlt man für einen Liter Diesel bis zu 20 Cent (1,61 Euro) mehr als hierzulande (1,41 Euro). Bei einer 55-Liter-Tankfüllung sparen Dieselfahrer somit in Deutschland im Vergleich zur Schweiz im Schnitt  elf Euro, rechnet der ACE vor. Deutschland liegt im Vergleich zu seinen Nachbarn im preislichen Mittelfeld. In Frankreich sowie Dänemark tankt man zwischen drei bis sechs Cent pro Liter teurer. Im europäischen Durchschnitt – einschließlich Türkei – kostet ein Liter Diesel zurzeit rund 1,33 Euro. Nur 63 Cent für einen Liter Diesel sind in Belarus (Weißrussland) zu bezahlen; das sind 1,11 Euro weniger als im hochpreisigen Königreich Norwegen (1,74 Euro).

In Luxemburg können Autofahrer entspannt tanken. Luxemburg liegt mit 1,18 Euro pro Liter Diesel auf Platz fünf der niedrigsten Diesel-Preise. Für seine neue Auswertung hatte der ACE unter anderem die Dieselkraftstoffpreise aus 37 Ländern erfasst. Die Preise sind Schwankungen unterworfen. Der ACE weist außerdem darauf hin, dass die Höhe der Kraftstoffpreise alleine noch nichts über
die Kosten der Mobilität in dem jeweiligen Land aussagen. In Österreich (1,37 Euro/Liter) beispielsweise sind laut ACE die Kraftstoffpreise aus deutscher Sicht günstig. Dafür wird aber den Nutzern österreichischer Autobahnen eine Straßennutzungsgebühr (Maut) abverlangt, die es in Deutschland für Pkw-Fahrer bislang noch nicht gibt.

Der Club rät Autourlaubern, sich vor einem Grenzübertritt zu informieren, in welchem Land Benzin oder Diesel preiswerter sind. Entsprechend der Route sollte laut ACE überdacht werden, hierzulande oder im Ausland nachzutanken. Beim Urlaubsgepäck rät der Erste Vorsitzende ACE Kreis Kassel- Schwalm-Eder, Klaus Treptow zur„Abrüstung“. Nach Angaben des Clubs kann eine Zuladung von 100 Kilogramm Gewicht bei einem 1,5 Tonnen schweren Mittelklassewagen zu einem Mehrverbrauch von rund 6,7 Prozent führen. Auf eine Tankfüllung bezogen mache dies etwa 3,5 Liter Kraftstoff aus, merkte der ACE an. (red)



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