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Über 50 Aussteller bei der neunten Ausbildungsbörse

Borken. Informations- und Kontaktplattform vor allem für Ausbildungs- und Praktikumsplatzsuchende sowie für arbeitslose Jugendliche war am vergangenen Samstag die mittlerweile 9. Ausbildungsbörse Schwalm-Eder in Borken. So zeugten nicht nur volle Parkplätze in der Innenstadt von der guten Resonanz der Veranstaltung. Vor allem aber informierten über 50 Aussteller in den Räumen des Hotel am Stadtpark-Bürgerhaus über bestehende Ausbildungsmöglichkeiten. Eine sprunghaft gestiegene Ausstellerzahl, die verdeutlichte, dass die Werbung um Nachwuchskräfte begonnen und vor allem intensiviert wurde. Noch nie waren so viele Unternehmen mit einem Stand vertreten. Der demografische Wandel lässt grüßen.

Geeignete Bewerber
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung stellte Landrat Frank-Martin Neupärtl fest, junge Menschen mit ordentlichen Schulabschlüssen sind begehrt und werden als Fachkräfte von morgen heftig umworben. Doch finden Betriebe und Ausbildungseinrichtungen noch geeignete Bewerber? So soll die 9. Ausbildungsbörse ihren Beitrag leisten, dass die heimischen Unternehmen diese neue Herausforderung erfolgreich meistern. Bei der IHK waren zum 31. August 21,2 Prozent mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge gemeldet als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Ein Zeichen für Wirtschaftswachstum, so Landrat Frank-Martin Neupärtl, in der Region und ein Beweis dafür, dass die Betriebe zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ihren Fachkräftenachwuchs selbst ausbilden.

Perspektiven für Zukunft
Bürgermeister Bernd Heßler forderte neben vielfältigen nationalen und internationalen Problemen Optimismus ein, um jungen Menschen Perspektiven für eine positive Zukunft aufzuzeigen. Dazu leiste die Ausbildungsbörse ihren Beitrag. „Wir müssen aber auch den jungen Menschen deutlich machen, dass man sich durch Qualifikation seine Ziele, Vorstellungen und Wünsche erarbeiten muss! Denn Wohlstand ist nicht selbstverständlich.“ Er nutzte die Eröffnung der Ausbildungsbörse aber auch, um die jüngsten Entwicklungen in der Gemeinde Wabern durch den Landeswohlfahrtsverband zu kritisieren. „Reine monetäre Gründe gefährden hier Ausbildungsplätze!“

Individuelle Gespräche
Die Öffnungszeiten der 9. Ausbildungsbörse von 9 bis 16 Uhr wurden vor allem bis in die frühen Nachmittagsstunden intensiv genutzt. Viele individuelle Gespräche zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsplatzanbieter bestimmten das Bild. Dabei fielen zwei Dinge insbesondere auf. Über 80 Prozent der Jugendlichen kamen in Begleitung ihrer Eltern und eine stattliche Zahl hatte bereits ausgefüllte Bewerbungsunterlagen dabei.

Fazit: Die Ausbildungsbörse hat ganz sicher im großen Umfang ihre gesetzten Ziele und Aufgaben erfüllt. Und das Bürgermeister Bernd Heßler seine Bereitschaft als erneuter Gastgeber erklärt hat, dürfte einer 10. Auflage in 2012 nichts im Wege stehen. (sb)



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