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Inflationsrate sinkt im November leicht auf 2,3 Prozent

Hessen. Das Niveau der Verbraucherpreise in Hessen lag im November um 2,3 Prozent höher als vor einem Jahr. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, hatte die Inflationsrate im Oktober 2,4 Prozent und im September 2,3 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat blieb der Verbraucherpreisindex im November 2011 den zweiten Monat in Folge unverändert. Das Verbraucherpreisniveau für Nahrungsmittel stieg gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent. Teurer wurden binnen Monatsfrist Gemüse (plus 4,6 Prozent), Fisch (plus 3,0 Prozent), Obst (plus 2,6 Prozent), Brot- und Getreideerzeugnisse sowie Speisefette und -öle (jeweils plus 1,0 Prozent), Fleisch und Fleischwaren (plus 0,9 Prozent). Die Preise für Molkereiprodukte und Eier sanken im Durchschnitt um 0,7 Prozent. Gegenüber November 2010 verteuerten sich Nahrungsmittel insgesamt um 2,6 Prozent, darunter vor allem Speisefette und -öle (plus 15,6 Prozent).

Die Preise für alkoholfreie Getränke stiegen binnen Jahresfrist mit einem Plus von 5,2 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich. Hier macht sich insbesondere die Teuerung bei Bohnenkaffee (plus 16,7 Prozent), Obstsäften (plus 7,4 Prozent) und koffeinfreien Erfrischungsgetränken (plus 7,2 Prozent) bemerkbar. Für alkoholische Getränke zahlten die Konsumenten durchschnittlich 1,6 Prozent höhere Preise als vor einem Jahr.

Das Preisniveau für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) lag im November 0,3 Prozent über dem des Vormonats und 10,3 Prozent höher als im November 2010. Die Preise der einzelnen Energieprodukte entwickelten sich unterschiedlich. Heizöl wurde gegenüber dem Vormonat 4,3 Prozent und Diesel 1,1 Prozent teurer. Damit kosteten diese beiden produktionstechnisch eng verwandten Mineralölprodukte fast so viel wie zuletzt im Sommer 2008. Die Preise für Strom und Gas blieben unverändert. Für Superbenzin zahlten die Autofahrer 1,6 Prozent weniger als im Vormonat. Binnen Jahresfrist stiegen die Preise für Heizöl um 28,6 Prozent, für Diesel um 15,6 Prozent, für Superbenzin um 7,7 Prozent, für Strom um 6,8 Prozent und für Gas um 4,1 Prozent. Der Beitrag der Energieprodukte zur Inflationsrate bleibt mit 1,0 Prozentpunkten erheblich. Ohne Energie betrug die Inflationsrate im November 1,3 Prozent statt 2,3 Prozent.

Das Niveau der Gebrauchsgüterpreise lag auch im November nur wenig (plus 0,1 Prozent) höher als vor einem Jahr. Während die Preise für Bekleidung binnen Jahresfrist stiegen (plus 2,1 Prozent), blieb der Trend sinkender Preise für Produkte der Unterhaltungselektronik (minus 6,3 Prozent) erhalten. Besonders stark fielen die Preise für Notebooks (minus 21,5 Prozent), Personalcomputer (minus 17,1 Prozent), Digitalkameras (minus 14,7 Prozent) und Fernsehgeräte (minus 13,5 Prozent). Auch in anderen Bereichen gingen die Preise zurück, jedoch weniger stark. Haushaltsgeräte wurden binnen Jahresfrist 1,2 Prozent, Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie Schuhe jeweils 0,4 Prozent billiger.

Dienstleistungen (ohne Wohnungsmieten) verteuerten sich binnen Jahresfrist durchschnittlich um 1,3 Prozent. Die Spannweite der Preisänderungen ist groß. Während Flugtickets deutlich teurer wurden (plus 16,5 Prozent gegenüber November 2010), stiegen die Preise für eine Bahnfahrkarte (plus 0,4 Prozent) und für eine Taxifahrt (plus 0,3 Prozent) nur leicht. Fahrer eines Mietwagens zahlten für die gleiche Leistung sogar 2,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ebenfalls billiger wurden das Telefonieren (minus 2,4 Prozent) sowie Post- und Kurierdienstleistungen (minus 0,7 Prozent). Die Wohnungsmieten, deren Gewicht im Verbraucherpreisindex gut ein Fünftel beträgt, lagen im November 1,3 Prozent über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. (red)



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