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Ortsdurchfahrt Gilsa: Landrat kämpft weiter für Tempo 30

Neuental-Gilsa. Landrat Frank-Martin Neupärtl musste die Aufhebung des Tempolimits in der Ortsdurchfahrt von Neuental-Gilsa aufgrund einer Weisung des Regierungspräsidiums Kassel am 20. März anordnen. Unmittelbar darauf, in den frühen Morgenstunden des 21. März, wurden die Tempo-30-Schilder durch Bedienstete der Straßenmeisterei Borken entfernt. Auch die eilige Bitte, zumindest den Zustand vor Verhängung des durchgehenden Tempolimits im Jahr 2005 wieder herstellen zu dürfen, wurde durch das Regierungspräsidium Kassel mittlerweile abschlägig beschieden. Seinerzeit war zumindest der besonders sensible Bereich um die Schulbushaltestelle in der Ortsmitte durch Tempo 30 geschützt.

In seinem Bemühen, die Einwohner von Gilsa in ihrem Kampf um eine sichere Ortsdurchfahrt nicht allein zu lassen, hat sich Landrat Neupärtl nun an den Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, MdL Florian Rentsch, gewandt. Dieser ist mit der Lage Gilsas als Durchgangsort zwischen dem vorläufigen Ende der A 49 und der B 3 bestens vertraut. Als Berichterstatter im Petitionsausschuss im Hessischen Landtag hatte er im Jahre 2005 die Lage vor Ort erkundet und sich für eine Ausdehnung der bis dahin nur partiellen Geschwindigkeitsbeschränkung ausgesprochen.

Seiner Bewertung war es zu verdanken, dass die Petition der Bürgerinnen und Bürger von Gilsa Erfolg hatte und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landes-entwicklung im August 2005 die Verkehrsbehörde des Schwalm-Eder-Kreises anwies,  Tempo 30 durchgehend bis zur Weiterführung der A 49 anzuordnen. (red)



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Ein Kommentar zu “Ortsdurchfahrt Gilsa: Landrat kämpft weiter für Tempo 30”

  1. AAK Leimsfeld

    Ob Tempo 30 in Gilsa oder Verbesserung der Sicherheit an der Ampelkreuzung Leimsfeld – das Regierungspräsidium
    hat immer gute Gründe, warum es eine Einschränkung der freien Fahrt für freie Bürger ablehnt. Vermutlich sähe das
    völlig anders aus, wenn die Mitarbeiter selbst von Rasern und – wie in unserem Fall – von Rotlichtsündern
    betroffen wären und wenn sie ihre eigenen Kinder gefährdet sähen. Es ist immer einfach, die Wünsche und Vorschläge
    von Bürgerinitiativen mit dem kurzen Blick ins Gesetzbuch und die Statistik abzubügeln. Das Argument „es ist ja bisher nichts passiert“ klingt wie Hohn, wenn einzele Fahrer mit gemessenen 145 km/h durch unsere geschlossene Ortsschaft rasen.

    Liebe Gilsaer: Ihr habt unsere volle Solidarität. Wir achten sehr genau darauf, wie die weiteren Entscheidungen in Eurer Sache
    fallen. Viel Erfolg und vor allem viel Durchhaltevemögen!

    Arbeitskreis Ampelkkreuzung Leimsfeld. http://www.Leimsfeld.de


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