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TSV Ost-Mosheim siegt auch im letzten Heimspiel

Ostheim. Die Gäste aus Hersfeld kamen als frisch gebackener Meister nach dem überragenden Spiel gegen den Tabellenzweiten in die Hochlandhalle. Das Team von Trainer Dietz wollte auch gegen Ost-Mosheim seine Erfolgserie fortsetzen, hatte aber bereits im Hinspiel nach dem glücklichen Sieg gegen Ost-Mosheim erkennen müssen, dass man alles aufbieten musste um den unbequemen Gegner zu schlagen. Letzendlich war Ost-Mosheim in Hersfeld nur an Torhüter Hüter gescheitert. Die Hersfelder Mannschaft ist gespickt von erfahrenen Spielern wie Hüter, Pasaribau, Kemmerzell, Matthiesen und Röder. Hinzu kommen mit Rünzel und Christian Denk sehr starke Außen. Also hatte Trainer Lubadel wieder eine taktische Aufgaben zu lösen, die er erneut mit Bravour löste. Zwar war Daniel Kinnback wieder mit von der Partie, aber weiterhin fehlen Matthias Proll und Björn König. Also kam, genau wie im letzten Spiel, Sönke Elbeshausen wieder in den Kader.

Mario Lubadel ließ sich etwas einfallen um den Hersfelder Angriff in den Griff zu bekommen, er setzte erneut auf die in den letzten Spielen gegen die Spitzenmannschaften so erfolgreiche 3:2:1 Deckung. Hinzu kam dann, dass ein glänzend disponierter Stephan Wicke im Tor für die Würfe aus dem Rückraum zuständig war. Gerade Stephan Wicke war es, der bereits in der ersten Hälfte durch seine hervorragenden Paraden den Grundstein für den klaren Sieg von Ost-Mosheim legte.

Sein Bruder Sebastian Wicke hatte auf der vorgezogenen 1er Position den Spielmacher und sonstigen Haupttorschützen Kemmerzell total im Griff und Peter Wambach sorgte als defensiver 1er dafür, dass der Kreisläufer auch nur sehr wenig Bälle bekam. Beide Außen konnten aus dem Spiel heraus nur Tore erzielen, wenn Ost-Mosheim in Unterzahl war. Im Angriff hatte man von den Außenpositionen in der ersten Hälfte zwar einige Probleme in der Chancenauswertung, da Hüter immer wieder spektakuläre Bälle von Außen hielt. Doch aufgrund der individuellen Stärke von Amine Remus, Philip Bachmann und in der zweiten Hälfte von Wojtek Lalek auf Linksaußen, konnte man trotz Hüter die wichtigen Tore erzielen.

Alle Spieler überragte aber Stefan Wicke, der in der ersten Halbzeit sein Tor regelrecht vernagelt hatte. Er hielt nicht nur 15 Bälle sondern veranlasste durch seine tollen Paraden die Hersfelder Angreifer ihr Würfe zu präzisieren. Dies führte dazu, dass auch einige Würfe das Tor verfehlten. Stefan zeigt nun seit Wochen im Tor eine überragende Leistung, doch in diesem Spiel setzte er seinen bisherigen guten Leistungen die Krone auf. Seine Paraden veranlaqssten die Ost-Mosheimer Zuschauer immer wieder zu stehenden Ovationen. Aber die Feldspieler standen dem im nichts nach, angeführt von Amine Remus und Sebastian Wicke sah man immer wieder, dass Ost-Mosheim dem Meister in allen Belangen überlegen war.

Zum Spielverlauf:
Ost-Mosheim ging durch einen verwandelten sieben Meter von Helge Kersten in Führung, Hersfeld schaffte zwar den Ausgleich, doch das sollte neben dem 3:3 die einzigen ausgeglichenen Spielstände während des gesamten Spielverlaufes sein. Dann gin Ost-Mosheim mit 5:3 in Führung und arbeitete hervorragend, man kämpfte den Meister regelrecht nieder. Zwar konnten die Gäste auch noch bis zur Pause vier weitere  Tore erzielen, doch dies waren nur noch drei Feldtore innerhalb von 15. Minuten.

Bereits bis zur 20. Minute hatte kein Zuschauer mehr den Eindruck, dass Ost-Mosheim es zulassen würde, dass Hersfeld wieder ins Spiel kommen würde. Durch die Einwechselung des Hünen Röder wollte zwar Trainer Dietz noch einen Pluspunkt setzen, doch auch der konnte das Ost-Mosheimer Bollwerk nicht überwinden. Als Trainer Lubadel in der 24. Minute eine Auszeit nahm und seine Mannschaft auf die letzen Minute der ersten Halbzeit einschwor, stand es bereits 10:6. In den letzten sechs Minuten wurde Ost-Mosheim dann im Angriff noch stärker  und erhöhte den Vorsprung auf 13:7 bis zur Pause. Nach der Pause hatte sich Hersfeld viel vorgenommen und zeigte auch drei Minuten eine bessere Angriffsleistung, scheitere aber dreimal hintereinander wieder an Stephan Wicke, so dass außer dem 13:8 kein zählbarer Erfolg für die Gäste heraus kam.

Anders bei Ost-Mosheim, beflügelt von den tollen Abwehrleistungen legte man eine tolle Serie hin und machte aus dem 13:8 ein 18:8. In dieser Phase wurde Hersfeld regelrecht vorgeführt. Zwar konnte Hüter immer wieder mal eine freie Chance vereiteln, doch die unüberwindliche Ost-Mosheimer Abwehr ließ dem Meister wenig Chancen den Rückstand zu verkürzen. Beim 24:12 betrug der Vorsprung von Ost-Mosheim sogar zwölf Tore, und das gegen den Meister der Landesliga. Welch eine Supervorstellung der Lubadel Truppe. Gerade in dieser Phase zeigte Wojtek Lalek dann wie wichtig er für diese Mannschaft ist, zwar war er angeschlagen in das Spiel gegangen, doch er konnte überzeugen, er warf  gegen den starken Hüter drei Tore in Folge und krönte seine Leistungen auch noch mit einem „Superkracher“ aus dem Rückraum. Als dann Maxi Kranz auch noch das Ziel fand, war jeglicher Widerstand des Meisters gebrochen. Zwar ließ man in den letzten drei Minuten noch einige Tore des Gastes zu, aber nur weil man den Sieg auf der Bank und auf dem Spielfeld schon zu feiern begann. Zwei Minuten vor dem Spielende zollten auch die Zuschauer der Mannschaft ihren Respekt durch stehende Ovationen. Genau die richtige Kulisse für das letzte Heimspiel der Saison. Die Mannschaft hatte damit die Grundlage für die anschließende Feier mit Tombola gelegt.

Auch in diesem Spiel hat Ost-Mosheim gezeigt, dass es keiner Mannschaft gelingt die Hochlandhalle als Sieger zu verlassen. Ost-Mosheim schließt nun schon die dritte Saison hintereinander unter den ersten fünf Mannschaften ab und bringt jedem Favorit in eigener Halle zum straucheln. Man darf gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn man die Auswärtsspiele gegen die Abstiegskanditaten Twistetal, Landwehrhagen und das Spiel in Alsfeld gewonnen hätte. Doch auch damit kann man leben, da der Sprung in die Oberliga eigentlich auch für den jeweiligen Aufsteiger aus der Landesliga Nord eine Nummer zu groß ist. Auch Hersfeld wird es nicht anders gehen, es sei denn sie verstärken sich mit einigen Spielern die absolutes Oberliganiveau haben. Die gesamte Mannschaft von Ost-Mosheim zeigte sich auf allen Positionen dem Meister überlegen. Aus der gesamte Mannschaftsleistung ragten Stephan Wicke, Amine Remus, Philip Bachmann, Sebastian Wicke und Wojtek Lalek heraus. (Jürgen König)

Ost-Mosheim:
Tore: Philip Bachmann 6/3, Amine Remus 5, Wojtek Lalek 4, Maximilian Kranz 4, Sebastian Wicke 3, Marcel Dietrich 2, Daniel Kinnback 1, Alexander Apel 1/1, Helge Kersten 1, Sönke Elbeshausen 1.

TV Hersfeld:
Pasaribiu 4/3, Röder 3, Gries 3, Rünzel 3, Wiegel 3/2, Abad 1, Denk 1,Matthiesen 1, Berg 1.



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