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Erste Infotafeln des Schwalm-Radweges eingeweiht

Willingshausen-Zella/Borken. Der 100 Kilometer lange Schwalm-Radweg von der Quelle bei Feldatal-Köddingen im Vogelsbergkreis bis zur Mündung bei Felsberg-Altenburg wird Schritt für Schritt touristisch entwickelt. Elf Anrainer-Kommunen  ziehen hier erfolgreich an einem Strang. In der vergangenen Woche wurden fast alle der 20 dreiteiligen Infotafeln entlang des Radweges aufgestellt und in einem kleinen Festakt von Landrat Frank-Martin Neupärtl und den beteiligten Bürgermeistern offiziell am Rastplatz in Zella in der Schwalm eingeweiht. Die Tafeln geben den Radlern einen Überblick über Sehenswürdigkeiten entlang des Weges und Hinweise zu Gastronomie-Betrieben in der Region. Die dreiteiligen Infotafeln kosten pro Stück rund 2.200 Euro. Das Land Hessen förderte die Gesamtinvestition in Höhe von 49.000 Euro mit 75 Prozent.

Infoflyer in Arbeit
Weitere Marketingaktivitäten zur Bewerbung des Schwalm-Radweges sind geplant. So wird in den nächsten Wochen der Infoflyer zum Schwalm-Radweg vorliegen, der dann in den Rathäusern und Tourist-Informationen der Region ausliegt. Mehrtägige Rad-Rundtouren entlang Schwalm-/Eder-/Fulda-/ Bahn-Radweg sind als Pauschalangebot „Nordhessische RadRunde“ inkl. Übernachtung über die Tourist-Informationen der Region, u.a. natürlich auch bei der Touristinfo de Stadt Borken buchbar. Die touristischen Arbeitsgemeinschaften Rotkäppchenland, Erlebnisregion Edersee und Mittleres Fuldatal unterstützen die touristische Vermarktung des Schwalm-Radweges.

„Der breite Abstimmungsprozess mit allen Kommunen bei der touristischen Entwicklung des Schwalm-Radweges ist ein vorbildliches Beispiel einer gelungenen regionalen Kooperation“, betonte Bürgermeister Bernd Heßler, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue bei der Einweihung der ersten Infotafel.

In den letzten Jahren wurde der Schwalm-Radweg in Teilbereichen ausgebaut und mit einer Grundbeschilderung versehen. Ein Infrastrukturkonzept wurde beauftragt, das unter anderem Standortvorschläge für Rastplätze, Infotafeln und Wegweisung macht. Als nächster Schritt ist nun die Realisierung von weiteren Rastplätzen geplant. Dabei nimmt auch der Naturbadesee Stockelache eine zentrale Rolle ein!

Förderprogramme des Landes Hessen und der EU unterstützen die Kommunen bei den Investitionen zur Entwicklung des Schwalm-Radweges. Die Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises und der Verein Regionalentwicklung Schwalm-Aue koordinieren das Gesamtprojekt.

Der Schwalm-Radweg ist gut in das regionale und überregionale Radwegenetz eingebunden. Er mündet im Süden in den Vulkan-Radweg und im Norden in den Eder-Radweg. Weitere Infos zum Verlauf des Schwalm-Radweges finden sich unter: www.radroutenplaner.hessen.de  „Themenrouten“ Schwalm-Radweg. (sb)



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Ein Kommentar zu “Erste Infotafeln des Schwalm-Radweges eingeweiht”

  1. Kritischer Schwälmer

    Wirklich ein gelungenes Projekt für die Politiker um sich mal wieder selbst auf die Schulter klopfen zu können. 2200 Euro für jede dieser Tafeln, die letztendlich kaum jemand zu Gesicht bekommt und auch kaum jemand beachtet. Da werden Personal Ressourcen ohne Ende gebunden um diese Tafeln aufzustellen, das Land stellt einen Beitrag von fast 37.000 Euro zur Verfügung. Der Rest wird dann den Gastronomiebetrieben, die ohnehin schon klamm bei Kasse sind abgerungen. Dafür dass dann ein winziges Schild auf ihren Betrieb hinweist macht der Ersteller der Tafeln einfach richtig Kasse.

    Privatwirtschaftlich geführte Unternehmen müssen jeden Cent, den sie in ihre Marketingmaßnahmen stecken genau überdenken, Politiker dürfen immer wieder dieselben Fehler machen. Es gibt so viele Beispiele für veraltete Tafeln dieser Art. Nach 2 – 3 Jahren sind die Dinger sowieso nicht mehr aktuell, keiner jedoch fühlt sich dann noch dafür zuständig. Verspricht sich einer der teilnehmenden Hotel- oder Gastronomiebetriebe wirklich etwas von diesen Tafeln? Das ist Tourismus Marketing der 70er Jahre.

    Die für die Tafeln verbrauchten Geldmittel hätte man deutlich sinnvoller einsetzen können. Hat mal irgendjemand errechnet was diese Dinger inklusive der Personalkosten in den Tourist Informationen und Ämtern gekostet haben? Ich bin sicher 100.000 Euro reichen dafür nicht aus. Alleine das Zusammenkarren der Bürgermeister und des Landrates haben schon ein paar Tausender gekostet. Man gönnt sich ja sonst nichts. Da muss eine Feierstunde her wegen so ein paar dämlicher Schilder. Gab bestimmt auch Schnittchen und was zu trinken.

    Soll damit der brachliegende Tourismus in der Region aufgepeppt werden. Seit Jahrzehnten wird in Sachen Radtourismus Politik gemacht. Fällt Euch denn wirklich nichts anderes ein als Radwege zu planen. Macht lieber diese Wege bekannt durch Veranstaltungen in den Orten die an der Strecke liegen. Gebt den Leuten einen Anreiz, dass sie die Strecken auch befahren. Versucht junges Klientel ins Boot zu bekommen. Durch aktive Nutzung der sozialen Medien geht so was….. ach Mist, das ist ja alles Teufelszeug für die Herrschaften. In Ämtern darf man Facebook & Co. nicht nutzen. Dafür sitzen die Mitarbeiter dann an ihren Smartphones und tauschen sich privat aus. Macht ja auch viel mehr Spaß.

    Mein Fazit: Diese Tafeln sind ein Paradebeispiel für Geldverschwendung durch die Politik.


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