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TSV Ost-Mosheim – DHK SSV Großenlüder 39:22 (20:13)

Rehabilitation gelungen. Hoher Sieg gegen Großenlüder

Ostheim. Nach der bitteren Niederlage gegen den Tabellenführer Baunatal wollte sich Ost-Mosheim im Spiel gegen Großenlüder auf alle Fälle rehabilitieren. Die Gäste aus dem Kreis Fulda hatten bisher nur zwei Pluspunkte auf ihrem Konto, Waren aber sicher nicht in die Hochlandalle nach Ostheim gekommen, um zwei Punkte zu verschenken. Auf Ost-Mosheimer Seite war man gespannt, wie man die deftige Schlappe gegen Baunatal verkraftet haben würde. Der Gast aus Großenlüder beherrschte den ersten fünf Minuten das Spiel und führte verdient mit 3:1. Doch nun kann der Hochland-Express langsam auf Touren, durch Sebastian Wicke, Helge Kersten und Philipp Bachmann ging Ost-Mosheim erstmals mit 4:3 in Führung.

In dieser Phase des Spiels deutete sich bereits an, dass der Spielaufbau von Ost-Mosheim dem Gast aus Großenlüder erhebliche Probleme bereiten würde. Bereits in der zehnten Minute verletzte sich Torwart Dennis Wittig am Auge. Seinen Platz nahm dann der wieder genesene Alexander Lubadel ein, der in den nächsten Minuten die Angreifer von Großenlüder zur Verzweiflung bringen sollte. Immer wieder konnte er selbst die schärfsten Würfe der Gäste parieren. Seine Mannschaftskollegen nahmen die starke Leistung von Alexander Lubadel an und brannten im Sturm ein wahres Feuerwerk ab. Insbesondere Philip Bachmann und Sebastian Wicke waren von ihren Gegenspielern nicht zu halten, so dass Ost-Mosheim bereits in der 20. Minute verdient mit 16:8 in Führung lag.

Unbegreiflicherweise spielten die Gäste angetrieben von ihrem Trainer immer weiter auf Tempo, scheiterten aber entweder an Lubadel im Tor oder an den eigenen Unzulänglichkeiten. Beim Halbzeitstand von 20:13 war das Spiel eigentlich schon entschieden.

Doch Ost-Mosheim setzte nach der Pause noch einen drauf und spielte weiter sehr souverän, über gefällige Kombinationen und überragende Einzelaktionen (Philip Bachmann) spielte man den Gegner in Grund und Boden.

Als man dann ab der 45. Minute aus einer sicheren Zehn-Tore-Führung sogar bis zum 37:18 eine 19-Tore-Führung herausspielte, fand sich das Lubadel-Team in seinem Element. Es klappte eigentlich alles, was man anpackte. Großenlüder kann sich am Schluss noch bei seinem Torhüter bedanken, dass die Niederlage nicht wesentlich höher ausgefallen war. Unschön war bei dieser Begegnung, dass sich die Gäste trotz der drückenden Überlegenheit von Ost-Mosheim einige unschöne Fouls herausnahmen, die nur durch viel Glück nicht zu Verletzungen bei Ost-Mosheimer Spielern führten.

Unerfreulich auch das ständige Lamentieren der Gäste-Bank gegen das Schiedsrichtergespann. Anscheinend sollte die ständige Kritik an den Schiedsrichtern von der eigenen mangelndem Spielqualität ablenken. Gott sei Dank, dass sich die Spieler von Ost-Mosheim nicht zu Revanchefouls hinreissen ließen Als Trainer Lubadel 15. Minuten vor Schluss dann auch den Spielern auf der Bank eine Chance gab, war keinerlei Bruch im Spiel zu merken.

Leider konnte man das 40. Tor nicht erzielen, obwohl die Chance mehrere Male gegeben war. Sicherlich war die Gelegenheit am Größten, als Torhüter Alexander Lubadel beim Spielstand von 39:21 am Siebenmeterpunkt antrat, um seine Spitzenleistung im Tor noch durch einen verwandelten Siebenmeter zu krönen. Doch auch wenn ihm an diesem Tag alles gelang, den Siebenmeter konnte er nicht verwandeln. Zwar täuschte er den Torhüter gekonnt, doch leider ging der Ball dann knapp am Tor vorbei.

Alles in allem war die Ost-Mosheimer Mannschaft gegenüber dem Spiel in Baunatal nicht wiederzuerkennen. Zwar sind beide Gegner nicht vergleichbar, doch man kann sich sicher sein, dass die Mannschaft mit der gleichen Einstellung wie gegen Großenlüder zwar auch nicht in Baunatal hätte gewinnen können, aber die Niederlage in Grenzen hätte halten können. Aus einer homogenen Mannschaftsleistung muss man den überragenden Philip Bachmann  und neben dem starken Torhüter Alexander Lubadel auch Sebastian Wicke hervorheben. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Dennis Wittig (3p.), Alexander Lubadel (15 P.);
Sebastian Wicke (6), Björn König 1, Wojtek Lalek 1/1, Danaiel Kinnback 1, Amine Remus 3, Peter Wambach 4, Adrian Barbua 3, Helge Kersten 7/4, Sönke Elbeshausen 1, Rene Recknagel 3, Philip Bachmann 9/1, Alexander Apel



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