SchuB-Klassen: Neupärtl unterstützt Forderung des HLT
Schwalm-Eder. Der Schwalm-Eder-Kreis unterstützt die Forderung des Hessischen Landkreistages (HLT), die Fortführung des Projektes SchuB finanziell abzusichern. Seit 2004 gibt es an ausgewählten Standorten mit dem Bildungsgang Hauptschule und an Förderschulen SchuB-Klassen. „SchuB“ steht für „Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb“. Dabei gibt es drei Tage Unterricht in der Schule und zwei Tage Lernen und Arbeiten im Betrieb. Die Klassengrößen sind auf 12 bis 15 Schüler beschränkt, die sozialpädagogisch begleitet einen kompetenzorientierten Unterricht und individuelle Förderung erfahren, erläutert Landrat Frank-Martin Neupärtl.
Im Schwalm-Eder-Kreis bieten zurzeit die Elsa-Brändström-Schule (Homberg), die Odenbergschule (Gudensberg) und die Gesamtschule (Melsungen) SchuB-Klassen an.
„Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Form des Unterrichts“, teilt Landrat Neupärtl mit. Gerade „schulmüde“ Schüler können nach den Erfahrungen der Schulen durch dieses Lernkonzept besser und nachhaltig motiviert werden.
„Ich begrüße die Initiative des Landkreistages sehr, dieses bewährte Projekt von der Projektförderung in eine Regelförderung überzuleiten. Eine verlässliche Finanzierung wird dazu beitragen, dass weitere Schulen die Chancen dieses Modells nutzen, um lernschwache Schüler besser zu fördern“, meint Neupärtl. (red)