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CDU-Mandatsträger informieren sich über Kinderförderungsgesetz

Schwalm-Eder. Zahlreiche CDU Mandatsträger aus den Städten und Gemeinde des Schwalm-Eder-Kreises, aber auch Mitglieder der Kreistagsfraktion informierten sich über das neue Hessische Kinderförderungsgesetz (HessKiföG). Referentin war die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg aus Bad Wildungen. „Mit dem neuen HessKiföG wird Finanzierungsanteil des Landes für die Kinderbetreuung auf neue Füße gestellt, denn es werden nicht mehr die Gruppen gefördert, sondern die einzelnen betreuten Kinder nach ihrem jeweiligen Bedarf. So wird eine kindbezogene und an den tatsächlichen Bedingungen orientierte Förderung gewährleistet“, erläuterte Ravensburg den Vertretern der CDU in ihrem Vortrag.

Nach dem HessKiföG werden zukünftig Grundpauschalen an die Träger der Betreuungseinrichtung geleistet, die abhängig sind von der Dauer der wöchentlichen Betreuung und der Art des Trägers. Darüber hinaus wird an diejenigen Träger eine Qualitätspauschale in Höhe von 100€ pro betreutem Kind bezahlt, wenn die Einrichtungen nach den Zielen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes arbeiten, was bisher bei fast der Hälfte der hessischen Einrichtungen der Fall ist. Auch soziale Kriterien und besonderer Förderbedarf für Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder mit Behinderungen werden berücksichtigt. Besonders wichtig für den ländlichen Raum ist, dass die kleinen eingruppigen Kinderbetreuungseinrichtungen mit einem zusätzlichen Pauschalbetrag gefördert werden, betont Claudia Ravensburg.

„Geblieben ist die Regelung, dass der Besuch des letzten Kindergartenjahres gebührenfrei bleibt für die Eltern. Gleiches gilt für die Stichtagsregelung, mit der die Kinder finanziert werden, die am 01. März – dem Zeitpunkt zu dem erfahrungsgemäß die meisten Kinder in der Kita betreut werden – in der Kita angemeldet sind. So haben die Träger und die Mitarbeiter der Einrichtung Planungssicherheit“, so Mark Weinmeister, Vorsitzender der Kreistagsfraktion.

„Mit dem HessKiföG sind die Kommunen und die anderen freien Träger der Kinderbetreuung gut vorbereitet auf die zukünftigen Herausforderungen bei der Kinderbetreuung. Es ist abzusehen, dass dabei vor allem der Bedarf an U3-Betreuungsplätzen deutlich zunehmen wird. Mit der Finanzierung pro Kind wird sichergestellt, dass auch bei zunehmendem Betreuungsbedarf eine qualitativ hochwertige Betreuung gesichert bleibt“, so Weinmeister abschließend. (red)



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