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Revierförster erhalten kompetente Unterstützung

24 neue Forstwirtschaftsmeister haben Prüfung bestanden

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHessen. Am 2. Oktober hat Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebs Hessen-Forst, 24 erfolgreichen Prüflingen ihre Meisterbriefe überreicht. Drei der Absolventen werden künftig in privaten Betrieben, sechs im Kommunalwald und 15 im Staatswald des Landesbetriebs Hessen-Forst tätig sein. Bezüglich des Einsatzes der Forstwirtschaftsmeister im Staatswald setzt Hessen-Forst neue Akzente: Die intensive Fortbildung der Forstwirtschaftsmeister ist Bestandteil einer Qualifizierungsoffensive von Hessen-Forst, die den Landesbetrieb stärken soll für die betrieblichen Anforderungen der kommenden Jahre. Der Einsatzschwerpunkt von Forstwirtschaftsmeistern wird künftig nicht mehr in der manuellen Holzernte liegen. „Koordinierende Tätigkeiten – wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit Forstdienstleistungsunternehmen oder die Überwachung der Waldpflege und Holzernte – werden bei unseren Forstwirtschaftsmeistern an Bedeutung gewinnen“, erläuterte Gerst.

Ziel der Schwerpunktverschiebung ist eine Entlastung der Revierförster. Sie sollen sich künftig intensiver dem Waldbau und Naturschutzaufgaben sowie der Beratung betreuter Waldbesitzer widmen können. „Auch diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass wir unsere hessischen Wälder mit ihrem hohen, vielfältigen Nutzen für Waldbesitzer, Gesellschaft und Umwelt leistungsfähig erhalten“, so der Leiter des Landesbetriebs.

Breites und vielfältiges Aufgabenspektrum
Forstwirtschaftsmeister übernehmen eine wichtige Funktion zwischen Planung und Durchführung von Betriebsarbeiten. Sie unterstützen die Försterinnen und Förster waldbesitzartenübergreifend im organisatorischen Bereich, führen durch ihre hohe handwerkliche Qualifikation aber auch weiterhin anspruchsvolle praktische Betriebsarbeiten selbst durch. Im Bereich der Forstwirtausbildung erfüllen sie die Ausbilderaufgaben nach Berufsbildungsgesetz. Auch das Arbeitsschutzmanagement ist ein wichtiges Element des künftigen Wirkungsbereiches. Die Gesundheit der Mitarbeiter und Unfallvorsorge der Forstwirte ist ihnen bei der täglichen Arbeit ein wichtiges Anliegen.

Hintergrund:

Intensive Ausbildung beim Forstlichen Bildungszentrum in Weilburg
Voraussetzung zur Teilnahme an der anspruchsvollen Fortbildung ist der erfolgreiche Abschluss einer Forstwirtausbildung mit mehrjähriger praktischer Erfahrung. Darüber hinaus sind gute Bewertungen in der Praxis und das Bestehen des Vorauswahlverfahrens erforderlich. Zur Vermittlung der umfangreichen Lehrgangsinhalte führt das Forstliche Bildungszentrum berufsbegleitende Blocklehrgänge mit einer Dauer von insgesamt 22 Wochen durch. Neben Unterricht zu Waldpflege, Forsttechnik und Naturschutz stehen unter anderem auch Themen wie Betriebs- und Unternehmensführung im Mittelpunkt. Die in den Lehrgängen erworbenen Kompetenzen konnten die Teilnehmenden in einer zweiwöchigen Projektarbeit sowie an den zwei Prüfungstagen unter Beweis stellen. (red)



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