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Die Ersten ihrer Art

Heidi Mattheis und Dennis Schuchhardt machen verkürzte Altenpflegeausbildung

hephata140122Schwalmstadt-Treysa. Heidi Mattheis und Dennis Schuchhardt sind die Ersten ihrer Art: Die 51-Jährige und der 18-Jährige gehören zu den ersten Absolventen der verkürzten Altenpflegeausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe. Die verkürzte Ausbildung dauert zwei statt drei Jahre und ist für Altenpflege- und Krankenpflegehelfer gedacht. Der erste Kurs an der Hephata-Akademie startete im Oktober 2013. Für Heidi Mattheis und Dennis Schuchhardt wie gemacht, denn ihre einjährige Ausbildung der Altenpflegehilfe an der Hephata-Akademie endete im September vorher.

„Das war ein Ziel der neuen verkürzten Ausbildung, dass die Absolventen der Altenpflege- oder Krankenpflegehilfe unmittelbar weitermachen können“, sagt Natalia Cieslar, eine von zwei Leiterinnen des Fachbereichs Altenpflege an der Hephata-Akademie. Zwar bekamen die Absolventen der Altenpflege– und Krankenpflegehilfe immer ein Jahr auf die dreijährige Altenpflegeausbildung angerechnet, jedoch startet diese nur alle drei Jahre in Hephata. Das bedeutete, dass die Interessenten manchmal bis zu zwei Jahre warten mussten, bevor sie in die dreijährige Ausbildung der Altenpflege einsteigen konnten.

Hinzu kommt, dass die neue verkürzte Ausbildung, die parallel zu der herkömmlichen, dreijährigen angeboten wird, inhaltlich speziell auf Altenpflege- und Krankenpflegehelfer zugeschnitten ist. Das Interesse ist dem entsprechend groß. „Im Oktober startet die nächste verkürzte Altenpflegeausbildung, aus dem jetzigen Altenpflegehilfekurs haben sich schon die ersten angemeldet“, so Veronika Wildemann, Leitungskollegin von Natalia Cieslar.

Auch im Kurs von Dennis Schuchhardt und Heidi Mattheis stammen von den 18 Schülern zehn aus dem vergangenen Altenpflegehilfekurs der Akademie. Zwei kommen aus der Krankenpflegehilfeschule der Hephata-Klinik, sechs aus früheren Altenpflegehilfekursen der Akademie, zwei von anderen Schulen.

„Ich erhoffe mir davon auch bessere Karrierechancen“, sagt Dennis Schuchhardt. Der 18-Jährige aus Neukirchen interessierte sich seit seines Schulpraktikums für die Altenpflege. Jedoch wäre dies mit seinem Hauptschulabschluss nicht direkt möglich gewesen, also machte er die Altenpflegehilfeausbildung. „Ich wollte auch erst mal gucken, ob mir das Spaß macht.“

„Ich will jetzt mehr wissen, mehr machen können, deswegen mache ich die Ausbildung zur Altenpflegerin“, sagt Heidi Mattheis (51). Sie arbeitet in der Hephata-Behindertenhilfe. „Ich habe große Hoffnung nach der Ausbildung einen festen Vertrag zu bekommen“, sagt die 51-Jährige, die als Kursbeste die Ausbildung der Altenpflegehilfe mit einem Notendurchschnitt von 1,0 abgeschlossen hat. Gemeinsam mit ihren Kollegen absolvieren die beiden nun in den zwei Jahren bis Oktober 2015 blockweise und in Vollzeit abwechselnd Fachschule und Arbeitsstelle. „Das wird noch mal ein Kraftakt“, sagt Heidi Mattheis. „Aber ich bin mir sicher, dass es das wert ist.“

Der nächste Kurs der Altenpflegehilfe startet im September an der Hephata-Akademie, der nächste verkürzte Ausbildungskurs der Altenpflege im Oktober 2014. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Zum November startet zum ersten Mal die vierjährige Altenpflegeausbildung in Teilzeit. Dazu und zu allen anderen Fragen zur Altenpflege und Altenpflegehilfe gibt es einen Informationsnachmittag an der Hephata-Akademie in Treysa am Freitag, 28. Februar, zwischen 14 und 16 Uhr, Elisabeth-Seitz-Str.12, Seminargebäude 3, Raum 3. Infos unter (06691)  181239, natalia.cieslar@hephata.com und veronika.wildemann@hephata.com. (red)



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