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Traum und Sprungbrett

Neuer Kurs der Krankenpflegehilfe startet am 1. September

altenpflegehilfe140611Schwalmstadt-Treysa. Morgens aufwachen und wissen, was man werden will – ein Traum. Oder viel mehr das glückliche Erwachen daraus. So war es zumindest bei Vanessa Pausch (20) aus Stadtallendorf. Bei Torsten Weller (29) hingegen dauerte die Berufswahl nicht nur Nächte, sondern Jahre. Beide wissen, wo sie hinwollen: Sie absolvieren die Krankenpflegehilfe-Ausbildung an der Hephata-Klinik. „Ich kann gar nicht sagen, warum genau ich die Entscheidung getroffen habe. Ich bin morgens aufgestanden und habe gesagt: Ich will Krankenschwester werden!“, sagt Vanessa Pausch. Die 20-Jährige aus Stadtallendorf ist eine von derzeit 16 Absolventinnen und Absolventen der Krankenpflegehilfeausbildung an der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa.

Die Ausbildung dauert ein Jahr und ist für viele Absolventen das Sprungbrett für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder auch zum Altenpfleger. So soll es auch bei Vanessa Pausch sein. Wenn sie Ende August ihre Prüfungen bestanden hat, will sie zunächst bei einem ambulanten Pflegedienst arbeiten, „damit ich sicherer und selbstständiger werde“. Danach möchte sie sich zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin weiterbilden – „mit Kindern kann ich einfach am besten“. In der Psychiatrie hat es mir in der Ausbildung auch gut gefallen. Vielleicht spezialisiere ich mich als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Psychiatrie weiter.“

So klar sah sie kurz vor Ende der Hauptschule noch nicht. Fremdsprachen machten ihr Spaß, das Fotografieren auch, vielleicht wäre aber auch der Realschulabschluss sinnvoll? Vieles ging ihr durch den Kopf, bis der eine Morgen die Entscheidung brachte. Mit 17 Jahren bewarb sie sich dann als Krankenpflegehelferin im Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Dort empfahl man ihr jedoch zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), das Vanessa Pausch dann auch an der Uniklinik in Marburg absolvierte. „Mit Menschen zusammen zu arbeiten, zu sehen, wie sie nach einer Operation oder Krankheit Fortschritte machen, das hat mir Freude gemacht.“ Danach begann sie die Krankenpflegehilfeausbildung an der Hephata-Klinik: „Es war die richtige Entscheidung. Ich komme fast jeden Tag mit einem Lächeln von der Arbeit nach Hause.“

Thorsten Weller aus Treysa wollte zunächst in die Wirtschaft gehen. Nach der Realschule und dem Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung leistete er seinen Zivildienst in einem Krankenhaus ab und begann dann ein Logistik-Studium. „Ich habe aber  schnell gemerkt, dass mich das eigentlich nicht interessiert. Dann habe ich mich an meinen Zivildienst erinnert und daran, dass mir das Spaß gemacht hat.“ Er absolvierte ein Praktikum in einem Krankenhaus, dann stand die Entscheidung fest. Doch seine Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz zum Gesundheits- und Krankenpfleger wurden  abgelehnt, also nahm er den Umweg über die Krankenpflegehilfeausbildung an der Hephata-Klinik. „Obwohl das nur eine einjährige Ausbildung ist, ist es seine sehr hoch qualifizierte Ausbildung,  die einen Top-Einstieg in weitere pflegerische Berufe ermöglicht“, sagt der 29-Jährige. Bei ihm soll es in die Altenpflege gehen. Zum 6. Oktober beginnt er an der Hephata-Akademie für soziale Berufe eine verkürzte Ausbildung zum Altenpfleger, die speziell für Alten- oder Krankenpflegehelfer konzipiert wurde. Einen Praxisplatz bei der hsde im Seniorenzentrum Wagnergasse in Treysa hat er bereits.  „Mir ist es wichtig, ältere Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten, ihnen das Leben zu erleichtern. Aber auch Klienten zu haben, mit denen man länger zusammen arbeitet, eine Bindung aufbaut.“ Vor allem psychische und körperliche Belastbarkeit hält er für seinen Job wichtig. „Aber auch Ruhe, Zuhören können und Gelassenheit.“

Der neue Ausbildungskurs der Krankenpflegehilfe startet am 1. September. Bewerbungen sind bis 18. Juli möglich. Infos: Veronika Wildemann, Hephata-Klinik – Krankenpflegehilfeschule, ( 06691) 182036 und veronika.wildemnan@hephata.com. (me)



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