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FWG: Grünabfall-Sammelstellen müssen erhalten bleiben

Schwalm-Eder. „Die Grünabfall Sammelstellen im Kreis müssen erhalten werden“, fordert die FWG-Kreistagsfraktion für den Schwalm-Eder-Kreis. Wie der Fraktionsvorsitzende Willi Werner (Edermünde) mitteilt, wolle die EU über neue Vorschriften die in allen Städten und Gemeinden vorhandenen Grünabfall-Sammelstellen in der jetzigen Form nicht mehr zulassen. So sollen Grasschnitt und Laub sowie Strauchschnitt nicht mehr über die Sammelstellen in den Biokreislauf der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden dürfen.

Begründet werde dies mit einem angeblich erhöhten Keimgehalt. Diese Abfallmassen müssten dann in Spezialdeponien in Thüringen entsorgt werden. Dadurch wäre mit Kosten von zirka 1,5 Millionen Euro/Jahr zusätzlich zu rechnen. Dieser Betrag müsste über eine höhere Müllgebühr von den Bürgern bezahlt werden.

Durch Intervention des Abfallzweckverbandes und seines Vorsitzenden Winfried Becker sei über das Hessische Umweltministerium eine Verlängerung der Grünabfallentsorgung vor Ort erreicht worden; die restlichen Bioabfälle sollen über ein Bringsystem erfasst werden. Eine Umstellung solle erst 2021, nach dem Auslaufen der Verträge mit dem Müllheizkraftwerk Kassel erfolgen. Damit werde die Einführung der Biotonne bis zu diesem Termin verschoben. Auf diese Weise könnten die Müllgebühren im Schwalm-Eder-Kreis bis auf weiteres stabil gehalten werden.

„Im Sinne unserer Bürger ist dies eine vernünftige und gute Lösung, müssen sie doch bereits heute an anderer Stelle laufend Gebühren- und Steuererhöhungen hinnehmen“, betonte Willi Werner abschließend. (red)



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