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Unser Dorf hat Zukunft: Sieger stehen fest

Hessen/Schwalm-Eder. Nach der Bereisung vom 16. Juni bis 1. Juli 2015 der Bewerberdörfer durch die Landesbewertungskommission, stehen die Sieger des hessischen Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ nun fest. Meißner-Germerode inszeniert sich hervorragend mit seinem Tourismuspotential, zeichnet sich durch gute Erfolge bei der Leerstandvermarktung aus und hat eine erfolgreiche Wertschöpfung mit landwirtschaftlichen Kooperationsprojekten vorzuweisen.

Oberweser Oedelsheim ist ein Beispiel für sehr gute bauliche und grünordnerische Gestaltung, es herrscht ein generationsübergreifender Zusammenhalt der Bewohner unter anderem durch Einbindung von Flüchtlingen und das Dorf zeichnet sich durch die überregionale touristische Zusammenarbeit im Bereich Wasser und Kulturgeschichte aus.

Alle Teilnehmer hatten sich seit Monaten tatkräftig auf den Besuch der Kommission vorbereitet und zeigten sich von ihrer besten Seite. Im Rahmen des Wettbewerbs konnten die Bürger ihre vielfältigen Ideen und Projekte entwickeln und mit ausgefallenen Präsentationen die Jury beeindrucken. Der Erfolg der Dörfer ist Ausdruck der Kreativität der Bürger und der Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements, betonte Umweltministerin Priska Hinz am Montag in Wiesbaden.

Der Landeswettbewerb wurde in zwei Stufen durchgeführt. Lan­desweit haben in Hessen ins­gesamt 119 Teilnehmerdörfer an den Regionalentscheiden teilgenommen, die im Jahre 2014 in acht Wettbewerbsregionen in Hessen durchgeführt wurden. Die 16 erfolgreichsten Kan­didaten aus den Regionalentscheiden nahmen in diesem Jahr am Hessischen Landesent­scheid teil. Sehr positiv hat sich die erstmalige Auslobung des Sonderpreises „Jugend im Dorf“ ausgewirkt, da hier eine Gruppe angesprochen wurde, die in vielfältiger Weise besondere Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums hat.

„Den Ausschlag für die Wahl der Kommission gab letztlich die sehr gute Wettbewerbsvorbereitung und die hoch professionelle Präsentation von den nachhaltigen Leistungen die in den Dörfern umgesetzt werden“, betonte Ministerin Priska Hinz.

Gruppe A (Teilnahme am Dorfentwicklungsprogramm bzw. an der Städtebauförderung)
Meißner-Germerode, Werra-Meißner-Kreis
Weimar-Niederwalgern, Landkreis Marburg-Biedenkopf
Oberaula-Wahlshausen, Schwalm-Eder-Kreis

Gruppe B (bisher keine Teilnahme an den beiden Förderprogrammen)
Oberweser-Oedelsheim, Landkreis Kassel
Kirchhain-Großseelheim, Landkreis Marburg-Biedenkopf
Weilburg-Drommershausen, Landkreis Limburg-Weilburg

Als Siegerprämie erhalten die erstplatzierten Dörfer jeweils 5.000 Euro, die zweitplatzierten Dör­fer jeweils 3.000 Euro. Für den 3. Platz werden jeweils 2.000 Euro vergeben.

Den Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro zum Thema „Jugend im Dorf“ erhält: Weilburg-Drommershausen, das sich durch eine institutionalisierte Jugendarbeit (Ortsbeirat) sowie breitgefächerte Partizipationsangebote für Jugendliche auszeichnet.

Eine Sonderauszeichnungen für herausragende Gemeinschaftsleistungen in Form einer Urkunde erhält: Vöhl-Schmittlotheim – als kleinster Ort mit hohem Entwicklungspotential.

Die übrigen Teilnehmer: Fuldatal-Simmershausen, Limburg-Dietkirchen, Lorch-Ransel, Nüsttal-Morles, Vöhl-Basdorf und Bad Hersfeld-Asbach, Heidenrod-Dickschied, Sontra-Ulfen, Vöhl-Schmittlotheim, Willingshausen-Willingshausen erhalten jeweils eine Urkunde für die er­folgreiche Teilnahme am Hessischen Landesentscheid.

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser wird die Landessieger in einer Feierstunde am 11. Oktober 2015 in der Stadthalle von Melsungen auszeichnen und allen Teilnehmern die Urkunden überreichen.

Die beiden Siegerdörfer aus dem Landesentscheid werden Hessen im nächsten Jahr beim 25. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ vertreten.

„Ich spreche der Landesbewertungskommission meinen Dank und allen Teilnehmern meine herzlichen Glückwünsche aus und hoffe, dass diese vorbildlichen Leistungen und individuellen Lösungsansätze der Hessischen Wettbe­werbsteilnehmer in Zukunft noch mehr Dörfer motivieren werden, ihren eigenen Lebensraum eigenverantwortlich mit zu gestalten. Das ist der sicherste Weg um langfristig eine hohe Lebensqualität und Attraktivität des ländlichen Raums zu gewährleisten“, so Ministerin Hinz abschließend. (red)



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