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Vogel vom Pech verfolgt

Hohes Tempo und abrupte Bremsmanöver brachten Kevin Vogel zu Fall. Foto: nh

Hohes Tempo und abrupte Bremsmanöver brachten Kevin Vogel zu Fall. Foto: nh

Melsungen / Whyl / Rheinfelden. Beim Wyhler Radrennen, einem Kriterium der Klassen KT/ABC, landete Kevin Vogel vom Regio Team der MT Melsungen mit Platz zwei ein weiteres Mal auf dem Podium. Er konnte sich etwa zur Hälfte des Rennens gemeinsam mit Jonas Tenbruck (Team Belle Stahlbau) vom Hauptfeld lösen. Später schlossen noch zwei weitere Fahrer zu ihnen auf. Um die Punkte der Wertungssprints lieferten sich Tenbruck und Vogel immer wieder packende Duelle, am Ende hatte Tenbruck die Nase knapp vorn.

Ausscheiden mit Reifenpanne

Trotz dieses weiteren Top-Ergebnisses war Vogel am Vorwochenende und am darauffolgenden Sonntag vom Pech verfolgt. Beim „Großen Weinpreis“ in Achkarren und beim „Großen Preis der Sparkasse Südliche Weinstraße“ in Roschbach startete Vogel jeweils mit Siegambitionen, schied aber beide Male mit Reifenpanne aus.

Diskussion um Scheibenbremsen

Richtig schlimm traf es ihn aber einen Tag nach seinem zweiten Rang am Sonntag beim Nachtrennen in Rheinfelden nahe der Schweizer Grenze, bei dem er in einer Kurve stürzte und sich dabei nicht unerhebliche Verletzungen zuzog, vor allem großflächige Hautabschürfungen und Prellungen. „Das Rennen dort ist immer sehr schnell und es gibt viele enge Kurven“, so Vogel. „Das Problem ist, dass einige Fahrer nun mit Scheibenbremsen ins Rennen gehen können. Ein Fahrer vor mir war sich offensichtlich der harten Bremsleistung seiner Scheibenbremse nicht bewusst. Ich musste hinter ihm in der Kurve dadurch abrupt abbremsen, mein Vorderrad rutschte weg und ich lag auf der Straße.“ Vogel befürchtet, dass in Zukunft Scheibenbremsen noch öfter für solche Stürze verantwortlich sein werden – die Diskussion darüber wird national und international auf allen Ebenen geführt.

Mit großen Ambitionen an den Start

Großes Pech für den MT-Radsportler, der nun hofft, dass er für sein Saisonhighlight, die Militär-Weltmeisterschaft in vierzehn Tagen, wieder fit ist. Denn dort geht der amtierende Europameister im Einzelrennen und im Teamrennen mit großen Ambitionen an den Start. Dazwischen liegt am kommenden Sonntag noch ein Rennen, das ihm besonders am Herzen liegt und das er nicht versäumen will: der Radklassiker in Reute. „Ich bin zuversichtlich, dass ich bei beiden Rennen starten kann, die Frage ist nur wie konkurrenzfähig ich nach diesem Sturz sein werde.“ (red)



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