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Weiter Streit: FWG Borken geht auf Distanz

Der Austritt Dr. Pohls aus der FWG-Kreistagsfraktion reißt immer tiefere Gräben. Montage: gsk | SEK-News
Der Austritt Dr. Pohls aus der FWG-Kreistagsfraktion reißt immer tiefere Gräben.
Montage: gsk | SEK-News

Borken. Seit Dr. Ing. Christoph Pohl in der Kreistagsfraktion der FWG Schwalm-Eder das Handtuch geworfen hat (wir berichteten), kommt die Freie Wählergemeinschaft nicht zur Ruhe. Nach dem verbliebenen Kreisvorstand, den Bündnisgrünen und der CDU bezieht nun der FWG Stadtverband Borken Stellung.

Uneingeschränktes Vertrauen im Kreisverband

Es kriselt weiter bei den Freien Wählern. Zwar hat der von Dr. Pohl verlassene Fraktionsvorstand inzwischen dem Vorsitzenden des Kreisverbandes, Helmut Mutschler, sowie dem Fraktionsvorsitzenden Willi Werner sein uneingeschränktes Vertrauen ausgesprochen; beide hatte Pohl sehr hart und auch auf persönlicher Ebene angegriffen. Doch diese Haltung teilen die Borkener Freien Wähler keinesfalls.

Dunstkreis von Vorteilsnahme und Günstlingswirtschaft

Der FWG Fraktionsvorsitzende Rüdiger Staffel und der Stadtverbandsvorsitzende Bernd Wettlaufer schreiben heute in einer Pressemitteilung:

„Die FWG-Fraktion und der Stadtverband Borken distanzieren sich von den Machenschaften der FWG-Schwalm-Eder und der Kreistagsfraktion insbesondere von den Herren Werner und Mutschler. Die Wählergemeinschaften haben keine Parteienstruktur. Die FWG Borken ist ein autonomer Verband und daher nicht für die Machenschaften der Kreis-FWG mitverantwortlich.

Nach der Legislaturperiode 2011-2016 verzichtete der Stadtverband Borken bewusst darauf, eigne Kandidaten für die Kreistagsliste zu benennen, um nicht in den Dunstkreis der Vorteilsnahme und der Günstlingswirtschaft, die sich während der letzten Legislaturperiode immer deutlicher abzeichneten, zu geraten. Obwohl die FWG von Borken ca. ¼ der gesamten Stimmen für die FWG auf Kreisebene erzielte, haben wir nicht auf einen Sitz der FWG im Kreisausschuss bestanden. Die Vorwürfe, die Dr. Pohl erhebt, sind unserer Erfahrung nach nicht von der Hand zu weisen.“

Kreistagsmandat niederlegen

Für Vorstand und Fraktion der Freien Wähler Schwalm-Eder forderten Markus Opitz (stellv. Vorsitzender) und Achim Jäger (stellv. Fraktionsvorsitzender) schon vorigen Freitag von Dr. Pohl, „die weitere Konsequenz aus seiner Entscheidung zu ziehen und sein Kreistagsmandat niederzulegen, welches er mit der FWG erlangt hat“.

(gsk)

Lesen Sie hierzu auch:
Zoff! Dr. Pohl verlässt FWG Kreistagsfraktion
Otto: „Kreis-Koalition ohne Mehrheit?!“
„Kreiskoalition vor den Scherben ihres Handelns“
Pressemitteilung von Vorstand und Fraktion
Pressemitteilung des Stadtverbands Borken



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