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1. Hessische BioTage auf Weidenhof eröffnet

Ließen sich das Schwälmer Rübchen schmecken (v.li.): Projektkoordinator Stefan Itter, Stefanie Eisenach vom Fachbereich Landwirtschaft, Vizelandrat Jürgen Kaufmann, Bundestagsabgeordneter Dr. Edgar Franke und Fachbereischsleiter Ingvar Grebe. Foto: Julian Klagholz | Kreisverwaltung Schwalm-Eder

Gilserberg. „Regionale Wertschöpfungsketten verbessern die Einkommenssituation der hessischen Landwirtschaft und sichern Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen.“ Davon ist Ministerin Priska Hinz überzeugt.

Den Landwirten über die Schulter schauen

Zur Eröffnung der 1. BioTage auf dem Weidehof der Familie Kohl in Gilserberg sagte sie: „Durch kurze Transportwege tragen sie zum Klima- und Umweltschutzschutz bei und versorgen uns direkt mit frischen, gesunden und leckeren Lebensmitteln. Mit den 1. Hessischen BioTagen startet heute ein Projekt, mit dem die Hessischen Ökomodell-Regionen landesweit für die ökologische, nachhaltige und regionale Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln werben.“

Noch bis zum 19. September sind die Bürgerinnen und Bürge eingeladen, den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort über die Schulter zu schauen und zu verfolgen, wo die Lebensmittel eigentlich herkommen.

Neue Zukunft für Traditionsgemüse

Gemeinsam mit Erstem Kreisbeigeordneten Jürgen Kaufmann besuchte Hinz die Veranstaltung der Ökomodell-Region Schwalm-Eder „Testmarkt Schwälmer Rübchen“.

„Die traditionelle ‚Unnerkohlrabe‘ ist fast aus der hiesigen Küche verschwunden“, betont Jürgen Kaufmann. Wir möchten daher testen, ob es gelingen kann, für die Landwirtschaft daraus ein neues Standbein zu entwickeln“, so Kaufmann weiter. Die Ökomodell-Region Schwalm-Eder-Kreis begleitet daher mit Landwirtinnen und Landwirten, dem Maschinenring Schwalm-Eder und der Hephata Diakonie das Projekt, um Verbraucherinnen und Verbraucher, Handel und Gemeinschaftseinrichtungen von einer „neuen Zukunft“ dieses Traditionsgemüses zu überzeugen.

Hintergrund Ökomodell-Land Hessen

„Zur Förderung einer ökologisch-nachhaltigen Landwirtschaft haben wir mit dem ‚Ökoaktionsplan 2020-2025 Hessen‘ auf Landesebene ein wirkungsvolles Instrument auf den Weg gebracht, um die Vermarktung von bio-regionalen Produkten in Hessen zu verbessern“, betonte Hinz. Neben den bestehenden Flächen- und Investitionsförderungen können mit dem Ökoaktionsplan auch Modell- und Demonstrationsprojekte gefördert werden. Hierfür stehen in den Jahren 2020 – 2025 32 Millionen € Landesmittel bereit.

Ganz Hessen ist Ökomodell-Land

Um in den Regionen für eine nachhaltige Landwirtschaft zu werben, Betriebe beim Umstellen zu begleiten und geeignete Initiativen umzusetzen, wurden zwischen 2015 und 2020 insgesamt 13 Ökomodell-Regionen ausgewählt und anerkannt. Seit 2021 ist damit ganz Hessen Ökomodell-Land, das ist einzigartig in Deutschland.

Seit 2021 werden die Ökomodell-Regionen von einer Vernetzungsstelle bei der Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN GmbH begleitet, die den überregionalen Austausch unterstützt, gemeinsame Projekte der Öffentlichkeitsarbeit umsetzt oder Fachforen organisiert. Seit kurzem ist das Ökomodell-Land Hessen auch in den sozialen Netzwerken vertreten und der Aufbau eines Podcasts in Vorbereitung.

www.oekomodellregionen-hessen.de

(red)



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