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Info-Abend zum Thema »ÖPNV«

Die Reaktivierung der Bahnstrecke ist aus ökologischer Sicht sinnvoller als der Neubau eines Bahnradweges. Foto: Bürgerinitiative zur Rettung der nordhessischen Kanonenbahn e.V.

Wernswig. TERMIN-UPDATE Laut einer Presseinformation der Bürgerinitiative (BI) „Rettet die Nordhessische Kanonenbahn e.V.“ sehnen sich die Wernswiger nach besserer Anbindung an den ÖPNV. Ihren Info-Stand nennt die BI einen vollen Erfolg.

Strecke Homberg/Treysa reaktivieren

Vom 01. – 03. Juli 2022 feierte der größte Stadtteil der Kreisstadt Homberg sein 925-jähriges Bestehen. Die Kanonenbahn-Retter waren mit ihrem Informationsstand vor Ort.

Wernswig liegt, ebenso wie Homberg und Frielendorf, an der ehemaligen Kanonenbahn. Auf dem Fest informierte die BI über die angestrebte Reaktivierung der Bahnstrecke von Homberg (Efze) nach Schwalmstadt-Treysa.

Der Bus ist keine Alternative

Viele spannende Gespräche seien hierzu geführt worden. Im Verlauf der Veranstaltung sei deutlich geworden, dass sich die Wernswiger eine bessere Anbindung an den ÖPNV wünschen. „Der Bus ist keine sonderlich gute Alternative, um beispielsweise nach Treysa zu kommen. Das dauert viel zu lange“, soll ein Besucher am Informationsstand der BI gesagt haben. Andere, u.a. aus Homberg, Remsfeld und Frielendorf berichteten von eigenen spannenden Erfahrungen an und mit der Bahnstrecke. So habe eine Besucherin gesagt, dass die Lärmbelastungen vor der Einstellung des Bahnbetriebes der Bahn äußerst gering gewesen seien und sie nicht denke, dass moderne Züge zukünftig für mehr Lärm als früher sorgen würden. Wichtig sei vielmehr, dass der Schienenverkehr weiter gefördert werde und gerade die ländlichen Regionen Anschluss finden müssten. Andere Besucher schwärmten von den alten roten Schienenbussen und dem herrlichen Blick auf die Landschaft zwischen Knüll, Efze und Schwalm.

BI fordert Machbarkeitsstudie

Das Wochenende in Wernswig hat nach Ansicht der Bürgerinitiative gezeigt, dass der Bedarf einer Reaktivierung der Bahnstrecke von Homberg nach Treysa vorhanden ist und sich die Anwohnerinnen und Anwohner über eine Wiederbelebung freuen würden.

In ihrer Presseinformation schreibt das Sprecherteam der BI: „Der Schwalm-Eder-Kreis als zuständige Behörde für den regionalen ÖPNV muss nun endlich handeln und beim Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die die Potentiale dieser Strecke offenlegt und auslotet, inwieweit eine tatsächliche Reaktivierung machbar wäre. Die Landkreise Marburg-Biedenkopf und Waldeck-Frankenberg sind bei der Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken deutlich aktiver, da ist im Schwalm-Eder-Kreis noch ‚Luft nach oben‘.“

Termin Update

Zu einem weiteren Info-Abend lädt die Bürgerinitiative unter Leitung von Prof. Dr. Herbert Wassmann für Freitag, den 22.07.2022 ab 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) in die Stadthalle in der Ziegenhainer Straße 19 A ein. Laut Wassmann soll es ein Dialog werden mit den Bürgerinnen und Bürgern der Kreisstadt Homberg (Efze), dem Marktflecken Frielendorf und Schwalmstadt-Treysa. Unter der Überschrift „Bahntrasse Schwalmstadt-Treysa nach Homberg (Efze)“ ist ein Vortrag mit anschließender Diskussion geplant.

www.kanonenbahn-nordhessen.de

(red)



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