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Lärmminderung: Vorschläge der Bürger gefragt

Dichter Verkehr erzeugt einen Lärm, der nicht nur Anwohner*innen plagt. Beim RP Kassel können nun online die Problemzonen gemeldet und Lösungsvorschläge unterbreitet werden. Foto:  Ulrike Leone | Pixabay

Region. Lärm zählt zu einem der gravierendsten Umweltprobleme in der Bevölkerung. Per EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm besteht nach Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) die Pflicht zur Lärmminderungsplanung.

Einfach online teilnehmen

Darauf weist die Stadt Felsberg in einer Pressemitteilung hin. Auch auf vielen nordhessichen Straßen verursache der Verkehr für Anwohner:innen gesundheitsschädlichen Lärm und beeinträchtige die Lebensqualität. Bürgermeister Volker Steinmetz erläutert: „Zurzeit findet eine Öffentlichkeitsbeteiligung des Landes Hessen zum Thema Lärm statt. Diese Verfahrensbeteiligung sollten möglichst viele Bürger:innen und insbesondere Anwohner:innen für eine Meldung nutzen. Gleichzeitig können konkrete Vorschläge geäußert werden, wie sich die Situation verbessern lassen würde.“

Als Beispiel nennt Steinmetz ein LKW-Fahrverbot, eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 30, oder auch Beschränkungen für die Nachtzeit. Kreisel oder andere verkehrsbauliche Maßnahmen könnten ebenfalls vorgeschlagen werden. „Je mehr Menschen sich an der Lärmminderungsplanung beteiligen, umso höher wird auch der öffentliche Druck auf die zuständigen Behörden sein, die derzeitige Situation zu verbessern“, so der Felsberger Verwaltungschef.

Beteiligung noch bis 22. Januar möglich

Unter dem Link https://beteiligungsportal.hessen.de/portal/rpks/beteiligung/themen/1000620 besteht noch bis zum 22. Januar 2023 die Möglichkeit, dem Regierungspräsidium Kassel Lärmprobleme zu schildern und Lösungsvorschläge vorzutragen. Hierzu markiert man den Wohnort oder den Ort des Lärmproblems, um eine Stellungnahme zu verfassen. Dies funktioniert auch über die Standorterkennung.

„Wir als Stadt Felsberg besitzen in diesem Verfahren leider keinen direkten Einfluss, weshalb wir alle dazu einladen, am Lärmaktionsplan direkt mitzuwirken. Die Stadt Felsberg wird sich in Verbindung mit den zuständigen Behörden dennoch dafür einsetzen, die Verkehrssituation sicherer, gesünder und verträglicher zu gestalten“, versichert Bürgermeister Steinmetz.

(red)



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