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Ulloth: „Putin tötet Menschen, nicht die SPD«

In diesem Zeitungsartikel sieht der SPD-Sprecher eine Entgleisung eines Fuldaer CDU-Bundestagsabgeordneten. Screenshot: SPD

Nordhessen. Mit einer scharfen Entgegnung reagiert der Sprecher der SPD-Nordhessenrunde, Oliver Ulloth, auf eine Äußerung von CDU-Mann Michael Brand in der Fuldaer Zeitung zum Ukraine-Krieg.

In einem von der Fuldaer Zeitung veröffentlichten Text (siehe Screenshot) wirft Brand laut Ulloth Bundeskanzler Scholz und „Ideologen und Zynikern in der SPD“ vor, für den Tod „vieler Tausender Menschen“ verantwortlich zu sein. Der hessische SPD Landtagsabgeordnete und Sprecher der nordhessischen SPD-Abgeordneten im Landtag, Oliver Ulloth, hält dagegen: „Politiker, die solche Formulierungen wählen, sind brandgefährlich.“

Unerträglicher Stimmenfang

„Wenn der CDU-Bundestagsabgeordnete Brand der SPD vorwirft, sie sei für das Sterben von Menschen in Ukraine verantwortlich, um so auf Stimmenfang zu gehen, ist das unerträglich!“, stellt Ulloth klar. „Ich frage mich, ob sich die CDU in Hessen zu dieser Entgleisung ihres Fuldaer Bundestagsmitglieds äußern wird, oder ob derartige Äußerungen neuer Stil bei der CDU sein sollen.“

Oliver Ulloth, Sprecher der SPD-Nordhessenrunde. Foto: Stefan Krutsch

Ministerpräsident Boris Rhein sei als Landesvorsitzender der CDU in Hessen in der Pflicht, sich zu äußern, tauche aber ab.

Gemeinsam mit den Verbündeten

„Ich frage mich“, so Ulloth weiter, „wann Brand seinen Hut nimmt oder ob die CDU Hessen sowas in ihren Reihen toleriert. Ich bin gespannt und hoffe auf die einzig richtige Entscheidung“.

Es sollte unter den Demokraten Deutschlands unstrittig sein, dass Putin und seine Armee in der Ukraine Menschen töten und nicht die SPD.

„Es war richtig, nicht im Alleingang, sondern gemeinsam mit den USA und den europäischen Verbündeten die Frage der Panzer-Lieferungen zu beantworten. Der Kanzler hat dies zu recht gegenüber den Verbündeten eingefordert und nun die Zusagen erhalten“, fasst der Sprecher der SPD-Nordhessenrunde die Entwicklungen zusammen. „Kriegszeiten sind das Schlimmste, was es gibt – wir sollten uns alle entsprechend verhalten.“

(red)



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