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Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank

Das Landwirtschaftsprojekt der Hephata Diakonie erreichte beim Nachhaltigkeitspreis 2023 den dritten Platz. Foto: EB

Berlin/Kassel. Die Evang. Bank (EB) hat drei Projekte mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Die Hephata Diakonie (Treysa) belegte Platz 3 mit einem ökologischen Landwirtschaftsprojekt. Zweiter wurde die Bildung und Soziale Innovation gGmbH, Kassel, mit einer Schulinitiative für Geflüchtete. Sieger wurde ein innovatives Aufforstungsprojekt aus Magdeburg.

Mit ihrem Nachhaltigkeitspreis, den die EB in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergab, ehrt die Bank Organisationen und ihre Projekte, die sich in besonderer Weise für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit einsetzen. Zwei der Preisträger kommen aus der Region Nordhessen.

Nachhaltig lebenswerte Gesellschaft

2023 stand der Preis unter dem Motto „Für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft“. Die Bildung und Soziale Unternehmen gGmbH (BiSI) überzeugte dabei mit dem Projekt „Plan A – Junge Geflüchtete auf dem Weg zur Ausbildung“, einem Hauptschulprojekt für erwachsene geflüchtete Frauen und Männer. Das Projekt ermöglicht den jungen Leuten durch einen anerkannten Schulabschluss die Chance auf eine Ausbildung und somit eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt und die deutsche Gesellschaft. Das Projekt schließt eine Lücke im deutschen Bildungssystem. Diese entsteht, weil die jungen Erwachsenen ihre Schulpflicht bereits aufgrund ihres Alters erfüllt haben. Das Projekt bereitet die Teilnehmenden auf die Nichtschülerprüfung zum Erwerb des Hauptschulabschlusses vor.

Mit einem Schulprojekt für Geflüchtete sicherte sich BiSI, Kassel, den 2. Platz im Wettbewerb. Foto: EB

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Ebenfalls überzeugte ein Projekt der Hephata Diakonie, das die Jury wegen seiner Vielseitigkeit beeindruckte. Zum Einen geht es um ökologische Landwirtschaft auf dem Hofgut Richerode, dem größten von vier landwirtschaftlichen Bioland-Standorten Hephatas. Zum Andern arbeiten auf diesem Hof Menschen mit geistigen, psychischen und seelischen Behinderungen gemeinsam mit Mitarbeitenden Hand in Hand. Alle Einrichtungen sind anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Sie bilden eine Betriebskette in der Nahrungsmittelproduktion. Im Sinne der Biolandwirtschaft wird nach hohen Standards viel Handarbeit geleistet. Der geringere Maschineneinsatz schont und schützt Umwelt wie Biodiversität.

Präsentation und Vernetzung

Insgesamt hatte die Jury die Siegerprojekte aus mehr als 70 hervorragenden Bewerbungen auszuwählen. Mit dem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro – 10.000 Euro an den ersten, 7.000 an den zweiten und 3.000 an den dritten Platz – unterstützt die EB die Fortführung des sozialen Engagements der Gewinner. Darüber hinaus bietet die Bank eine Plattform, sich zu präsentieren, zu vernetzen und die Sichtbarkeit als Vorbild für andere zu erhöhen.

„Allen Gewinnerprojekten gemeinsam ist, dass sie bei der Gestaltung einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft mutig, engagiert und innovativ vorangehen und daher Vorbild auch für andere sein können“, sagte Joachim Fröhlich, Mitglied im EB-Vorstand, bei der Preisverleihung.

Videos, Fotos und Projektbeschreibungen

Von allen drei Siegerprojekten hat die EB professionelle Filme produzieren lassen, die im Rahmen der festlichen Preisverleihung zum ersten Mal gezeigt wurden. Die Filme sind unter www.eb.de/nachhaltigkeitspreis zu finden. Um auch die Einrichtungen zu würdigen, die in diesem Jahr nicht gewonnen haben, hat die EB zudem Kurzbeschreibungen aller eingereichten Projekte auf ihrer Homepage eingestellt (www.eb.de/nachhaltigkeitspreis-projekte).

Evangelische Bank

Die EB ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Sie setzt auf ihr Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich.

Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.

(red)



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