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Kooperationsvertrag unterzeichnet

Schwalm-Eder. Viele der an der sozialpsychiatrischen Versorgung im Schwalm-Eder beteiligten Akteure bündeln ab sofort ihre Kräfte und haben den Gemeindepsychiatrischen Verbund Schwalm-Eder (GPV) gegründet. Ihr gemeinsames Ziel: Sie wollen im Verbund für psychische Erkrankungen sensibilisieren, deren Akzeptanz steigern.

Alle Mitglieder des neu gegründeten Gemeindepsychiatrischen Verbundes; vorn, v.li.: Alex Damm – Soziale Reha Hephata-Diakonie, Frank Suhm – Betreuungsbüro und Eingliederungshilfe, Cornelia Reimann – Lebenskreis Hofgut Hausen, Silke Entzeroth – Psychosoziales Zentrum SEN, Otto Cyriax – Psychosoziale Arbeit Breitenau, Malte Kummer – Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung, Philipp Kirchner – Vitos Haina gGmbH, Yuliya Blatska – Hephataklinik. Foto: Stephan Bürger | Kreisverwaltung Schwalm-Eder

Zudem wollen sie eine bedürfnisgerechte und personenzentrierte Versorgung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Landkreis vorhalten. Vor Kurzem unterzeichneten acht Gründungsmitglieder den Kooperationsvertrag.

Gesetzliches Erfordernis

Bereits seit dem Jahr 2003 wurde über eine Regionalkonferenz im Schwalm-Eder-Kreis zur Versorgung von psychisch kranken und seelisch behinderten Menschen zusammengearbeitet. Das in 2021 novellierte »Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz Hessen« erforderte nun die Gründung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes im Landkreis.

Der Gemeindepsychiatrische Verbund wird durch eine aus drei Mitgliedern bestehende Geschäftsführung vertreten. Zu Mitgliederversammlungen soll fortan regelmäßig eingeladen werden, um sich gemeinsam den Aufgaben und Zielen des Verbundes zu widmen. Ziel ist neben der bedarfsorientierten Versorgung von Menschen mit psychiatrischen Beeinträchtigungen die Vernetzung aller an der sozialpsychiatrischen Versorgung im Schwalm-Eder-Kreis beteiligten Leistungsträger.

Netzwerk soll weiter wachsen

„Die Gründung des Verbundes ist der Start für eine weiterhin zu intensivierende Arbeit für und mit den Menschen mit psychischen Erkrankungen im Schwalm-Eder-Kreis. Wir sind den Leistungsträgern, die als Gründungsmitglieder den Start des Netzwerkes unterstützen für ihre Initiative und das Engagement sehr dankbar. In der Folge wird es auch darum gehen das Netzwerk weiter wachsen zu lassen und weitere Leistungsträger der Eingliederungshilfe und der Psychiatriekoordination aus unserem Landkreis zu gewinnen. Unser Gesundheitsamt wird dabei mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst als beratendes Mitglied unterstützen“, schreiben Landrat Winfried Becker und Vize-Landrat Jürgen Kaufmann in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung.

Erreichbarkeit

Eine Kontaktaufnahme zum Gemeindepsychiatrischen Verbund Schwalm-Eder ist sowohl telefonisch unter 05681-775 5364 sowie über E-Mail unter psychiatriekoordination@schwalm-eder-kreis.de möglich.

(Kreisverwaltung Schwalm-Eder | red)



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