So läuft Asbest-Sanierung: Overall, Atemschutzmaske, Handschuhe und dazu noch eine Schutzbrille. „KomplettSchutz ist ein Muss“, sagt die Bau-Gewerkschaft. Foto: Alireza Khalili | IG BAU
Schwalm-Eder. Tonnen von Baumaterial mit Asbest stecken im Schwalm-Eder-Kreis in Altbauten. „Von 1950 bis 1989 kamen Asbest-Baustoffe intensiv zum Einsatz. Es ist davon auszugehen, dass es in jedem Gebäude, das in dieser Zeit gebaut, modernisiert oder umgebaut wurde, Asbest gibt. Mal mehr, mal weniger“, sagt Klaus Michalak von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
Schwalm-Eder. Ein Problem lässt sich in der Gebäudereinigung nicht mehr wegwischen: Im Schwalm-Eder-Kreis gibt es 22 Betriebe der Gebäudereiniger-Branche. „Wer da arbeitet, hat ein massives Problem – und zwar im Portemonnaie“, sagt Klaus Michalak.
Schwalm-Eder. Gewerkschaftlich organisierte sowie Innungs-Dachdecker im Schwalm-Eder-Kreis bekommen mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen steigt ab Oktober auf 21,12 Euro. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aktuell mit.
Schwalm-Eder. Jeden Stein umdrehen – und das zum Beruf machen: Im Schwalm-Eder-Kreis gibt es 10 Steinmetzbetriebe. Sie gehören zu einer Nische im Handwerk, die für den Nachwuchs attraktiver werden will.
Schwalm-Eder. Mindestlohn-Prellerei aufgedeckt: Das Hauptzollamt Gießen, das auch für den Schwalm-Eder-Kreis zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 127 Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil Unternehmen entweder den gesetzlichen Mindestlohn oder bestehende Branchenmindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt haben.
Schwalm-Eder. In 20 Jahren werden im Schwalm-Eder-Kreis rund 49.500 Menschen zur Altersgruppe „67plus“ gehören – gut 9.800 mehr als heute. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Sie befürchtet durch die kommende Rentnergeneration der Baby-Boomer einen zunehmenden Mangel an altersgerechten Wohnungen.
Schwalm-Eder. Wer auf dem Dach arbeitet, dem winkt jetzt eine „dickere Lohntüte“: Dachdecker im Schwalm-Eder-Kreis bekommen in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 950 Euro. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt mit.
Schwalm-Eder. Eine Sommer-Flatrate für Wasser und Sonnencreme fordert die Industriegewerkschaft BAU Nordhessen vor dem Hintergrund der aktuellen Sommerhitze. Bauarbeiter, Fassadenreiniger oder Garten- und Landschaftsbauer im Landkreis sollten gesund durch den Sommer kommen und im Job keine „Sonnen-Kompromisse“ machen.
Schwalm-Eder. Neues Wohnen im Schwalm-Eder-Kreis: Im vergangenen Jahr wurden im Schwalm-Eder-Kreis insgesamt 450 Wohnungen neu gebaut – darunter 243 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 58 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Schwalm-Eder. Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife. Derlei Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen im Schwalm-Eder-Kreis keine Chance mehr haben.
Schwalm-Eder. Der Job darf nicht auf die Gesundheit gehen. „Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Helm und Schutzbrille helfen, auf Nummer sicher zu gehen. Jeder Arbeitsplatz hat seine eigenen Tücken“, sagt Klaus Michalak. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordhessen warnt davor, die Risiken auf die leichte Schulter zu nehmen.
Schwalm-Eder. Wer zum Pflanzen und Ernten extra aus dem Ausland nach Nordhessen kommt, hat mehr verdient als eine „Krankenversicherung 2. Klasse“. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter in Nordhessen.
Schwalm-Eder. „Spot an“ für Vorzeige-Betriebsräte: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) will vorbildliche Arbeitnehmervertretungen aus dem Schwalm-Eder-Kreis ins Rampenlicht holen – mit dem „Deutschen Betriebsräte-Preis“.
Schwalm-Eder. Der Lohnzettel für Bauarbeiter im Schwalm-Eder-Kreis sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen Bauarbeiter im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben.
Schwalm-Eder. Schwarze Schafe auf dem Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt. Die einschlägigen Statistiken sprechen Bände.
Schwalm-Eder. Egal, ob Hausfassade, Küchenwand oder Kratzer auf der Kühlerhaube: Maler und Lackierer machen das Leben bunter und schöner. Für ihre Arbeit bekommen sie jetzt mehr Geld. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt (IG BAU) mit.