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DGB gegen Kürzung bei Sozialarbeit in Schulen

michael-rudolphKassel.  Der nordhessische DGB hat die von der Hessischen Landesregierung angekündigte Streichung der Mittel für die Schulsozialarbeit kritisiert. „Schule muss heute sehr viel mehr leisten als nur die Vermittlung von Wissen“, sagte der nordhessische DGB-Regionsvorsitzende Michael Rudolph. Das Land Hessen stehe als Kultusbehörde in der Pflicht, auch die sozialen Kompetenzen der jungen Menschen zu fördern. „Hier zu sparen ist eine ganz schlechte Idee“, sagte Rudolph.

Schulsozialarbeit unverzichtbarer Bestandteil von Bildung

Nach Ansicht des DGB sind die Angebote der Schulsozialarbeit an die Schülerinnen und Schüler unverzichtbar. „Berufsorientierung, individuelle Beratung und Prävention von Sucht und Gewalt sind ein wichtiger Bestandteil schulischen Lebens“, sagte Rudolph.  Oft müssten beide Elternteile arbeiten, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. Gerade hier leiste Schulsozialarbeit wichtige Arbeit. „Auch, wenn es einige nicht wahrhaben wollen: Die Schule hat längst auch eine Erziehungsfunktion übernommen“, sagte Rudolph.

Eigener Topf im Landeshaushalt gefordert
Für die Aufgaben der schulischen Sozialarbeit müsse ein eigener Topf im Landeshaushalt eingerichtet werden. Die gemeinsame Finanzierung der Sozialarbeit in Schulen mit den Kommunen und Kreisen dürfe nicht wie angekündigt einseitig vom Land aufgekündigt oder auf die Schulen abgewälzt werden. „Die Landesregierung muss jetzt bekennen, ob sie die Schulsozialarbeit will oder nicht – und eben auch die entsprechenden finanziellen Mittel bereitstellen“, sagte Rudolph. (red)



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