Starkes Auftragsplus für hessische Industrie
Hessen. Begünstigt durch Großaufträge konnte die hessische Industrie im März dieses Jahres ein kräftiges Auftragsplus verbuchen. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass das Vorjahresniveau wegen der Wirtschaftskrise sehr niedrig war. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die preisbereinigten Auftragseingänge im März 2010 um 38 Prozent höher als vor Jahresfrist. Die Inlandsaufträge nahmen um 51 Prozent, die Aufträge aus dem Ausland um 28 Prozent zu.
Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen gab es im März einen exorbitanten Anstieg von 160 Prozent. Kräftige Zuwachsraten verbuchten mit 39 Prozent die Chemische Industrie und mit 34 Prozent der Maschinenbau. Die Pharmahersteller verzeichneten ein Auftragsplus von zwölf Prozent und die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen von 2,6 Prozent.
Im ersten Quartal 2010 erhielt die hessische Industrie preisbereinigt 26 Prozent mehr Aufträge als im ersten Quartal des Vorjahres. Die Inlandsorders erhöhten sich um 29 Prozent und die Aufträge von ausländischen Geschäftspartnern um 24 Prozent. (red)