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Hochgeschwindigkeits-Internet kommt nach Borken

Posch: Breitband-Anschluss ist unerlässliche Infrastruktur

Borken. Die Bürger in den gut 4.000 Haushalten in neun Ortsteilen von Borken (Dillich, Freudenthal, Großenenglis, Haarhausen, Kerstenhausen, Lendorf, Nassenerfurth, Pfaffenhausen und Stolzenbach) haben von 2011 an die Möglichkeit, mit Hochgeschwindigkeit durchs Internet zu surfen. Dies teilte Wirtschaftsminister Dieter Posch kürzlich mit. Ein Landeszuschuss von 66.500 Euro mache es für den Kabelnetzbetreiber OR Network profitabel, diese neun Ortsteile in den Ausbau ihres Glasfasernetzes einzubeziehen. Bislang hatten diese Ortschaften keinen Anschluss ans schnelle Internet; nun werden dort Verbindungsgeschwindigkeiten von zunächst bis zu 128 Mbit/s, später sogar noch mehr, erreichbar, die auch für anspruchsvollste Anwendungen und Dienste genügten.

„Im Rahmen unserer Breitbandstrategie treiben wir die landesweite Verfügbarkeit von Breitband-Internet und den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen voran. Schnelle Datenverbindungen sind heute eine unerlässliche Infrastruktur für Bürger und Unternehmen und ein Standortfaktor für die Kommunen“, erklärte der Minister.

Der Landeszuschuss schließt 60 Prozent der wirtschaftlichen Deckungslücke, den Rest bezahlen die beiden Kommunen. Die Förderung ist Teil einer Initiative, von der Kommunen seit Oktober 2010 in ganz Hessen profitieren können. In ländlichen Gebieten gibt es noch viele „weiße Flecken“, da sich eine Erschließung für private Breitbandanbieter nicht lohnt.

Das Land wendet in diesem Jahr fünf Millionen Euro für die Breitband-Initiative auf. In ihrem Mittelpunkt stehen die Kommunen, die den Ausbau in ihrem jeweiligen Gebiet projektieren und die Verträge mit den Firmen schließen. Das Land steht ihnen mit Steuerungs-, Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Seite. Die flächendeckende Grundversorgung soll Ende 2011 erreicht sein. (red)

Weitere Informationen unter www.breitband-in-hessen.de



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2 Kommentare zu “Hochgeschwindigkeits-Internet kommt nach Borken”

  1. Leser

    Und in vielen Orten Nordhessens einschl. Melsungen ( Poschs Heimatort ) ist man dabei über Funk Internet bis bis 7,2 oder 14,4 MB real also so um 2 MB zu realisieren.
    Bzw wenn schneller dann zu Preisen bis 73 €, ohne Telefon, und noch dazu mit einer download Grenze. Das verkauft man dann als schnelles Internet.
    Nennt es Breitbandinitiative.

    Laut Herrn Brüderle, seinem FDP Kollegen im Bund sollte ja bis zum 31.12.2010 schon das gesamte Bundesgebiet mit schnellem DSL abgedeckt sein. Bis auf wenige kleine Orte !

    Es ist Wahlkampf.
    Wer drauf reinfällt ist selber schuld.

    Schnelles Internet ist das was Borken oder Körle machen.

    Alles andere ist MURKS !
    Auf Steuerzahlerkosten.

  2. Christin F.

    Nichtsdestotrotz sorgen die Fördermittel und der Wettbewerb rund um das Thema LTE dafür, dass das Thema „weiße Flecken“ auch auf kommunaler Ebene Bedeutung bekommt und an Fahrt aufnimmt.


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