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Unterschriften besiegeln schnelle Internetanschlüsse

Borken. Verbindliche Unterschriften unter den Vertrag mit dem Unternehmen „OR Network“ am 26. Januar waren der Startschuss für künftige, schnelle Internetanschlüsse in den Stadtteilen Dillich, Freudenthal, Großenenglis, Haarhausen, Kerstenhausen, Lendorf, Nassenerfurth, Pfaffenhausen und Stolzenbach. „Damit gehören die sogenannten Täler der Ahnungslosen in absehbarer Zeit der Vergangenheit an“, betonte Bürgermeister Bernd Heßler. „Dies gewährleistet eine gute Basis an Grundversorgung in allen Stadtteilen der Großgemeinde.“ Bis Ende Oktober 2011, so steht es im Vertrag, ist die Versorgung der neuen Stadtteile spätestens sicherzustellen.

Wichtig für Region
Ob gewerblich, beruflich oder privat – der Zugang zum Internet mit schnellen Verbindungen ist mittlerweile ein Standortfaktor geworden. Mit Unterstützung durch den Schwalm-Eder-Kreis hat die Stadt Borken gemeinsam mit Melsungen ein Pilotprojekt gestartet, dabei Beratungen in Anspruch genommen, Angebote sondiert und als Ergebnis einen Förderantrag beim Land eingereicht. Unbürokratisch und schnell wurde die Förderung bewilligt und mit der Vertragsunterzeichnung die Firma „OR Network“ mit der Umsetzung beauftragt. 66.500 Euro beträgt die wirtschaftliche Differenz, die vom Land mit 60 Prozent gefördert wird. Der Restbetrag wird aus dem städtischen Haushalt finanziert. „Die notwendige Investition der Stadt über rund 26.000 Euro ist es uns wert, die Bürgerinnen und Bürger mit schnellem Internet zu versorgen“, so Bürgermeister Bernd Heßler.

Per Richtfunk
Die E.ON stellt dem beauftragten Unternehmen ihre Glasfaserverbindungen vor Ort zur Verfügung. „Durch die Nutzung dieser hervorragenden Infrastruktur ist eine hohe Qualität und eine Nachhaltigkeit gewährleistet“, erläuterte Geschäftsführer Oliver Reitz. Von einem zentralen Standort in der Kernstadt erfolgt die Anbindung an die Stadtteile über Richtfunkstrecken. Über einen Verteiler im Ort wird das Signal dann an die Haushalte weitergeleitet. Mittels einer Empfangsantenne, der Nanostation, kommt das Internet mit Geschwindigkeiten von 2 Mbit/s bis 16 Mbit/s ins Wohnzimmer. Die Richtfunkstrecken seien gesundheitlich unbedenklich, erläuterte Geschäftsführer Oliver Reitz. „Diese Technik wird auch in Krankenhäusern eingesetzt.“

Kosten und Perspektiven
Die monatlichen Kosten für einen privaten Internetanschluss belaufen sich je nach Tarif zwischen 12 Euro und 49 Euro pro Monat. Eine einmalige Anschlussgebühr beträgt 69 Euro bei einer 24-monatigen Laufzeit. Entsprechende Tarifangebote gibt es auch für den gewerblichen Bereich. Grundsätzlich ist mittelfristig eine kabelgebundene Lösung angestrebt, die auch im Vertrag verankert ist. „Bei einem Bestand von 900 Kunden im Versorgungsgebiet, werden wir die Anbindung über Kabel realisieren“, verspricht Matthias Scheffler von OR-Network. Die Kontaktaufnahme mit den Ortsvorstehern zur Festlegung der Empfangsantennen für die Richtfunkstrecken in die Stadtteile ist neben der Information für die Einwohnerinnen und Einwohner der nächste Schritt.

Weitere Informationen: OR-Network, Telefon (06401) 220120 oder per Mail info@wiDSL.de (sb)



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