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Hessische Industrie: Beschäftigungssituation bleibt stabil

Hessen. Die Beschäftigungssituation der hessischen Industrie blieb auch im August — wie schon in den Monaten zuvor — stabil. Der Umsatzrückgang ist überwiegend auf einen Kalender- und Ferieneffekt zurückzuführen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie im August dieses Jahres mit 358 900 um 0,1 Prozent höher als vor einem Jahr. In den großen Branchen gab es nur bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen einen Rückgang von 4,6 Prozent auf 23 800 Mitarbeiter. Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen erhöhten ihre Beschäftigtenzahl um 1,6 Prozent auf 19 500. Beträchtliche Zunahmen verzeichneten auch die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren mit einem Anstieg von 1,3 Prozent auf 32 400 und die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 1,2 Prozent auf 48 700 Personen. Beim Maschinenbau gab es ein Plus von 0,7 Prozent auf 38 800 und bei der Chemischen Industrie von 0,4 Prozent auf 37 500 Beschäftigte.

Die Umsätze der hessischen Industrie haben im August 2013 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 4,7 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro abgenommen. Auf dem Inlandsmarkt gab es einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro, die Auslandsumsätze gingen um 5,1 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zurück.

Die Entwicklung in den einzelnen Branchen war recht konträr. Sehr positiv stellt sich die Situation im Chemie-/Pharmabereich dar. Die Chemische Industrie konnte ihre Umsätze um zehn Prozent auf 1,2 Milliarden Euro und die Pharmahersteller um 9,3 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro erhöhen. Bescheidener fiel das Umsatzplus mit 1,9 Prozent auf 750 Millionen Euro beim Maschinenbau aus. Die Hersteller von Gummi- und Kunststofferzeugnissen mussten einen Rückgang um 8,5 Prozent auf 580 Millionen Euro hinnehmen. Deutlichere Einbußen verzeichneten mit 17 Prozent auf 950 Millionen Euro der Kraftwagensektor und mit 24 Prozent auf 330 Millionen Euro die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen.

Von Januar bis August dieses Jahres verzeichnete die hessische Industrie einen Umsatzrückgang von 2,1 Prozent auf 68 Milliarden Euro. Während die Inlandsumsätze um 3,9 Prozent auf 32,2 Milliarden Euro zurückgingen, verfehlten die Auslandsumsätze das Vorjahresniveau mit 35,8 Milliarden Euro nur leicht um 0,4 Prozent.

Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, lag im Durchschnitt der ersten acht Monate dieses Jahres bei 52,6 Prozent. (red)



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