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Frischer Wind für die Energiewende vor Ort

Die Bündnisgrünen wollen einen schnelleren Ausbau regenerativer Energien. Windrad an der A7 bei Malsfeld. Foto: Gerald Schmidtkunz

Schwalm-Eder. Zum wachsenden Ausbau der Erneuerbaren Energien informiert Dr. Bettina Hoffmann, Bundestagsabgeordnete für den Schwalm-Eder-Kreis und Waldeck-Frankenberg, in einer Pressemitteilung.

„Frischer Wind für regionale Initiativen und Kommunen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien: Die Energiewende komme neu in Schwung“, sagt Dr. Bettina Hoffmann (MdB). Grund sei die neue Gesetzgebung der Bundesregierung, die vieles vereinfache. So seien im vergangenen Jahr bundesweit wieder so viele Solaranlagen gebaut worden wie zuletzt vor über zehn Jahren.

Neue Windenergiegebiete planen

Hinzu kommt, dass nun endgültig die Nutzung der Atomenergie in Deutschland beendet ist, die eine hochrisikotechnologie mit ungelöster Endlagerfrage ist.

„Gerade für Kommunen, Gewerbetreibende sowie Bürgerinnen und Bürger ist es nun leichter, Windräder oder Solaranlagen zu bauen“, so Dr. Hoffmann. „Im Schwalm-Eder-Kreis und Waldeck-Frankenberg sollten wir deshalb jetzt die Planungen für neue Windenergiegebiete beginnen. Damit bauen wir die Zukunft der Energieversorgung und lassen Kohle, Atom und fossiles Gas immer weiter hinter uns.“

Von der Energiewende profitiere die Region doppelt: Zum einen werde so dafür gesorgt, dass es günstige Energie gibt, die standortnah produziert wird. Zum anderen lasse sich mit der Energieerzeugung Geld verdienen. Jeder und jede Interessierte könne daran teilhaben.

Private Haushalte profitieren

„Um das umzusetzen, sind wesentliche Erleichterungen für Bürgerenergiegesellschaften vorgesehen, die vor Ort gemeinsam in die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien investieren wollen“, informiert die Bundestagsabgeordnete.

Kleine Photovoltaik-Anlagen bis zur Größe eines Scheunendaches seien zudem für die Einnahmen und Ausgaben aus dem Betrieb ihrer Anlage von der Einkommenssteuer befreit. Und das unabhängig davon, wie der Strom verwendet wird – ob man ihn selbst nutzen oder einspeisen will. Bettina Hoffmann: „Davon profitieren vor allem private Haushalte.“

Eine Balkonsolaranlage gebe künftig auch Menschen in Mietwohnungen oder ohne eigenes Dach die Möglichkeit, ihren Strom selbst solar zu produzieren. Für das Betreiben solcher Balkonkraftwerke werden die Meldepflichten deutlich vereinfacht oder gar gestrichen. Zum Anschluss genügen herkömmliche Stecker.

Prüfung wird vereinfacht

Erstmals gibt es seit diesem Jahr auch eine Förderung für so genannte Agri-Photovoltaik, also Solaranlagen, unter denen Landwirtschaft betrieben werden kann. Mit dem Wind-an-Land-Gesetz gebe es zudem verbindliche Flächenziele für den Ausbau der Windenergie an Land für jedes Bundesland. „Dabei werden künftig auch Windenergie und Naturschutz besser vereinbar sein. Die artenschutzrechtliche Prüfung bei Windkraftanlagen an Land wird im Genehmigungsverfahren vereinfacht und standardisiert ohne den Artenschutz zu gefährden“, informiert Dr. Bettina Hoffmann.

(red)

Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Umwelt-Staatssekretärin. Foto: Anja Dorny


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