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Kellerwald und Edersee im Klimawandel

Auch die Nationalparkregion Kellerwald-Edersee ist mit ihrer Flora und Fauna vom Klimawandel bedroht. Foto: N.N.

Bad Zwesten. Experten aus ganz Deutschland diskutieren in der Nationalparkregion Kellerwald-Edersee zum zweiten Mal über die Zukunft der heimischen Wälder. Zu der prominent besetzten Fachtagung am 20. Oktober lädt Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments, ins Kurhaus in Bad Zwesten ein.

Die Folgen der rasant voranschreitenden Erderwärmung stellen den Wald – und somit auch uns – vor große Herausforderungen. Die Häufung und Verschärfung von Witterungsextremen wie Hitze, Trockenheit und Stürme schwächen und töten die Bäume und führen zu vermehrtem Schädlingsbefall. Der Lebensraum Wald und seine gesamte Artenvielfalt leiden. Wasser-, Boden- und Klimaschutzfunktion der Wälder bleiben auf der Strecke. Auch für die Erholung ist der Wald dann weniger attraktiv.

Neueste Forschung ist gefragt

Auf der Tagung sollen mögliche Anpassungsstrategien für den Wald in Zeiten der Erderwärmung im Mittelpunkt stehen. Auch die verschiedenen Nutzungskonflikte um den Wald werden diskutiert. Die Impulse und Diskussionen der Tagung werden dabei u.a. um folgende Fragestellungen kreisen: Wie steht es um unseren Wald? Wie hat sich die Situation in den letzten Jahren verändert? Welche Hebel gibt es, den Wald in Zeiten der Erderwärmung zu unterstützen? Welche Initiativen auf Ebene der EU, Deutschlands und der Kommunen gibt es bereits für den Aufbau eines klimastabilen Walds? Blick auf überhöhte Wildtierbestände – wie sähe ein gesundes Jagdmanagement aus?

Um diesen Fragen auch vor dem Hintergrund neuster Forschungen nachzugehen, lädt Martin Häusling alle Interessierten ein.

Die Referent*innen bilden dabei ein breites Spektrum aus Politik, Wissenschaft und Organisationen ab. Unter anderem dabei: Prof. Dr. Pierre Ibisch von der Uni Eberswalde, Dr. Gitta Langer von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, Dr. Annette Doerpinghaus vom Bundesamt für Naturschutz Staatssekretär Oliver Conz aus dem Hessischen Umweltministerium, Knut Sturm von der Naturwaldakademie Lübeck, , Peter Gaffert als PEFC Vorsitzender, Michael Gerst als Leiter des Landesbetriebs HessenForst, , Carl Anton Prinz zu Waldeck & Pyrmont als Vorsitzender des Hessischen Waldbesitzer, Stephan Boschen als Vorsitzender des Ökologischer Jagdverein Hessen und viele weitere.

Moderatoren von hr-INFO

In vier spannend besetzten Diskussionsrunden werden die Referent*innen gemeinsam die Themen „Wald 2023 – Wo stehen wir und wohin geht‘s?“, „Biodiversität versus Holznutzung – Anforderungen an den Waldumbau“, „Holznutzung am Limit?“ und „Nutzungskonflikte Wald – Wild – Zertifizierung“ debattieren. Moderiert wird die Tagung von Dr. Tanja Busse und Stefan Hübner von hr-INFO.

Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erwünscht. Sie ist abrufbar unter www.martin-haeusling.eu. Für Rückfragen können Sie sich wenden an: presse@martin-haeusling.eu.

(red)



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