Startseite

Ihre Werbung hier!

SEK-News ist die unabhängige Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis. Täglich neu und kostenlos.

Saisonbilanz: MT Regio mit 18 Siegen

Melsungen. In der Saison 2023 konnten die Radsportler des Regio Teams der MT Melsungen mit 17 Saisonsiegen nicht nur zwei mehr als in der Vorsaison einfahren, sondern auch ihr bisheriges Top-Ergebnis aus der Saison 2019 fast egalisieren.

Das Regio-Team der MT Melsungen gemeinsam mit Radprofi John Degenkolb (v.li.): Parham Shahsavari, Eric Kluge, Frederik Stiebich, Markus Regenbogen, Maximilian Jäger, Vitus Obermann, Hans Hutschenreuter, Davide Brunati, Christian Plessing, John Degenkolb, Dieter Vaupel, Reza Entezarioon, Falk Hepprich, Axel Hauschke, Eiko Berlitz, Aaron Wilhelmi, Leon Löber, Mirico Holzhauer und Mario Hildebrand. Foto: Jürgen Schormann

„Das Saisonziel von 20 Siegen konnten wir zwar nicht erreichen, totzdem können wir mit unseren Siegen und vielen Platzierungen bei bundesoffenen Rennen sehr zufrieden sein“, zog der Sportliche Leiter Dieter Vaupel bilanz. Hinzu kamen mit 35 weiteren Podiumsplatzierungen so viele wie noch nie. Insgesamt 127 Mal sind die MT Radsportler unter den Top Ten gelandet.

Berlitz und die starken Kollegen

Eiko Berlitz, im Vorjahr bereits dreimal ganz oben auf dem Podest, konnte seine Vorjahresbilanz mit fünf Siegen diesmal noch steigern. Herausragend dabei sein Erfolgsmonat Juni, in dem er allein vier Siege einfahren konnte. Berlitz hatte sich seine Top-Form bei den stark besetzten Frühjahrsrennen in Belgien geholt, wo der Lehramtsstudent ein Auslandssemester verbrachte. Auch dort konnte er Erfolge verbuchen, so als Dritter beim BXL-Crit in Brüssel.

Auftrumpfen konnten neben Berlitz besonders Neuzugang Markus Regenbogen und Routinier Philipp Sohn. Regenbogen landete in der Eliteklasse zwei Saisonsiege, darunter den Gesamtsieg beim Rohloffcup. Am effektivsten von allen fuhr Sohn seine Rennen: elfmal am Start, immer unter den Top Ten und achtmal auf dem Podium. Die stärkste Leistung lieferte er bei der Harz-Rundfahrt in Wernigerode ab, wo er nicht nur einen Etappensieg holte, sondern am Ende sogar Gesamtsieger wurde. Verlassen konnte man sich auch in diesem Jahr wieder auf Regio-Team-Dauerbrenner Axel Hauschke, der ebenso wie Gerhard Brauner und Mirco Holzhauer zwei Siege in der Masters-Klasse einfuhr. Die übrigen Siege gingen auf das Konto von Sebastian Schaub und Leonid Berlitz.

Bei den Hessischen Landesmeisterschaften waren die MT Fahrer diesmal nicht so erfolgreich wie 2022, als sie sämtliche Titel in der Eliteklasse erringen konnten. Diesmal mussten sich die Norhessen mit zwei Goldmedaillen bei den Masters begnügen. Hauschke holte den Titel Straßenrennen (Masters 2) und Brauner (Masters 4) war am Berg der Schnellste. Hinzu kam dreimal Silber durch Schaub (Berg/ Elite) und Sohn (Straße und Einzelzeitfahren/ Masters).

Ausfall von Leistungsträgern kompensiert

Nicht ganz zufrieden mit dem Saisonverlauf war dagegen Christian Plessing, 2022 noch der große Aufsteiger im rot-schwarzen Trikot. Er laborierte lange an einer Verletzung, konnte dadurch sein Potential nicht abrufen und blieb diesmal ohne Sieg. Allerdings sind seine drei zweiten Plätze und zahlreiche weitere Platzierungen dennoch keine schlechte Bilanz. Auch der Ausfall von langjährigen Leistungsträgern und Sieggaranten wie Roman Kuntschik, Christian Herr und Max Feger musste kompensiert werden, ebenso wie die Rennpause von Vitus Obermann, Falk Hepprich und Eric Kluge.

„Da war eigentlich mit solchen guten Ergebnissen nicht unbedingt zu rechnen. Umso erfreulicher, dass wir trotzdem eine solche Bilanz aufweisen können,“ so Vaupel.

2024 geht noch mehr

Elf MT-Radsportler haben sich am Ende der Saison als Elite-Amateure, die höchte Klasse im nicht professionellen Radsport, qualifiziert: Eiko und Leonid Berlitz, Regenbogen, Plessing, Hutschenreuter, Sohn, Hauschke, Schaub, Holzhauer, Enrico Oglialoro und Maximilian Jäger.

Hoffnungen ruhen für 2024 auf jüngeren Fahrern wie den Berlitz-Brüdern, Obermann, Schaub und Kluge. Unverzichtbar sind allerdings die MT-Routiniers um Hauschke, Sohn und Hutschenreuter, die seit Jahren zuverlässig Siege und Platzierungen für das Team einfahren. Und auch Plessing will nach überwundener Verletzung wieder auf Angriffmodus schalten, ebenso wie der für die neue Saison hoch motivierte Sprinter Markus Regenbogen. „Da geht noch mehr“, so der aus Berlin zu den Melsungern gestoßene Radsportler.

(red)



Tags: , , , , , , , , ,


Ähnliche Beiträge

Bisher keine Kommentare


Einen Kommentar schreiben

© 2006-2024 SEK-News • Powered by WordPress & Web, PR & Marketing• Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS)Kommentare (RSS)ImpressumDatenschutzAGB