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Fördermittel für die Integration von Langzeitarbeitslosen

neupaertl1[1]Schwalm-Eder. Laut Landrat Frank-Martin Neupärtl hat der Schwalm-Eder-Kreis im Rahmen des Programms „Passgenau in Arbeit (PiA)“ 2009 erneut Fördermittel des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds (ESF–Ziel 2) in Höhe von 233.900 Euro erhalten. Das Programm dient der Integration von Arbeitslosengeld II-Beziehern sowie Klienten des SGB XII in den Arbeitsmarkt. Durch die Landes-/ESF- und Kommunalmittel, so Neupärtl, können geeignete Bedingungen geschaffen  werden, um Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungshemmnissen -wie ältere Menschen, Migranten und von gesellschaftlicher Ausgrenzung bedrohte Gruppen- wieder in die  Erwerbsarbeit zu integrieren.

So werden die Gelder zum einen zur Finanzierung von zusätzlichem Personal in den beiden Schuldnerberatungen des Kreises (Arbeiterwohlfahrt Homberg und Verbraucherzentrale Borken) und zum anderen für zwei Projekte bei der Starthilfe Homberg eingesetzt. Durch einen ständig steigenden Beratungsbedarf, insbesondere durch Empfänger/innen von SGB II-Leistungen, so Frank-Martin Neupärtl, wurden im letzten Jahr bei den Schuldnerberatungsstellen zusätzliche Berater eingestellt. Das Leistungsangebot umfasst die Schuldenregulierung, Existenzsicherung, Haushalts- und Budgetberatung, Forderungsüberprüfung sowie Beratungen bei Zwangsvollstreckungen. Neben den ESF-und Landesmitteln wird die Finanzierung durch Kreismittel, Spenden der Kreissparkasse Schwalm-Eder, der Stadtsparkassen Borken, Felsberg und Schwalmstadt sowie der Raiffeisenbank Borken sichergestellt.

Neupärtl berichtet weiter, dass außerdem die Starthilfe zur Finanzierung von zwei Projekten Gelder aus dem Landesprogramm PiA erhält. Insbesondere unter Beachtung des Gender Mainstreaming (Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen) werden SGB-II-Empfänger/innen in diesen Projekten qualifiziert und beschäftigt, um die Voraussetzungen zur Vermittlung in den Arbeitsmarkt zu verbessern.

Die Langzeitarbeitslosen, Übersiedler/innen und Frauen und Männer nach der Familienphase erhalten  bei der Starthilfe praxisnahe Qualifizierung, sozialpädagogische Unterstützung und nach Bedarf auch Sprachunterricht. Die Projekte laufen schon seit vielen Jahren und haben zum Teil hohe Vermittlungsquoten im Anschluss an die jeweiligen Maßnahmen. Eine Fortsetzung dieser Projekte, so der Landrat, ist damit ganz im Sinne der Kreispolitik. (red)



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