Weigand: Unterstützung für nordhessische Infrastruktur
Schwalm-Eder. Die derzeit stattfindende Diskussion um den Aufbau Ost und vor allem über den von vielen Politikern in die Diskussion gebrachten gelegentlich notwendigen Aufholbedarf in den alten Bundesländern, ist nach Ansicht der FDP Schwalm-Eder auch für die nordhessische Region von Bedeutung. „Gerade in Nordhessen gibt es viele Infrastruktur-Projekte, die eine besonders große Rolle spielen und in den letzten Jahren vernachlässigt wurden,“ so der FDP-Kreisvorsitzende Nils Weigand. Nach Ansicht der FDP hat gerade die lange währende Diskussion um verschiedene Strukturmaßnahmen und vor allen Dingen die Tatsache, dass in Berlin viele Projekte immer wieder bewusst auf die lange Bank geschoben wurden, stark an der Glaubwürdigkeit der Politik in der Region gegraben. Daher wird ausdrücklich die Bitte von Staatsminister MdL Dieter Posch an die FDP-Bundstagsfraktion unterstützt, sich als Sprecher der nordhessischen Belange stark zu machen.
Dazu gehören nicht nur die endliche Bereitstellung der Finanzmittel für den Weiterbau der A 49 Richtung Süden und der Weiterbau der A 44, sondern vor allen Dingen die Sicherstellung des öffentlichen Personennahverkehrs durch Gewährung der Regionalisierungsmittel und die Aufrechterhaltung der Mitte-Deutschland-Verbindung der Bahn von Dortmund über Kassel nach Erfurt sowie die Versorgung der Fläche mit vernünftigen Datenanschlüssen, so dass Nordhessen überall an den Daten-highway angeschlossen wird und dies mit mindestens 50 Mbit/s.
Diese Maßnahmen sind keine neuen Forderungen der Liberalen, sondern stehen schon seit Jahren auf der nordhessischen Agenda, so dass es nach Ansicht von Nils Weigand jetzt endlich Zeit wird, diese auch zum Wohle der Bevölkerung um zu setzten. (red)