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Arbeitsgruppe zur Grimm-Heimat trifft sich

pierre-schlosserGudensberg. Zu den am meisten gelesenen Büchern der Welt zählen die Hausmärchen der Brüder Grimm. Im Zeitraum von 2010 bis 2014 feiert das bekannte und beliebte Werk seinen 200. Geburtstag. „Ein Jubiläum, das Nordhessen, insbesondere Kassel und Umland, international viel Aufmerksamkeit bescheren wird“, machte Pierre Schlosser am Montag, 23. November, bei einem Info-Treffen in Gudensberg deutlich. Dort stellte er auf Einladung der Stadt die neue Dachmarke des Regionalmanagements Nordhessen vor: die Grimm Heimat Nordhessen. Ihr Ziel ist, die Region als Heimat der Brüder Grimm weltweit bekannt zu machen und zukünftig voran zu bringen. „Denn die Märchen sind zwar berühmt. Nordhessen als Heimat der Brüder Grimm aber längst nicht so“, erklärte Schlosser den rund 40 Zuhörern aus Wirtschaft, Vereinen und Politik.

„Dabei hat Gudensberg eine Menge Bezüge zu den Grimms“, erläuterte Frank Börner, Büroleitender Beamter der Stadt Gudensberg. Als Märchenfigur wirbt seit vielen Jahren der Trommler für die Stadt an der Deutschen Märchenstraße, und Gudensbergs reiche Sagenwelt erwähnte schon Jacob Grimm 1835 in seinem Werk „Deutsche Mythologie“. So ist im Schlossbergstädtchen beispielsweise die Blaue Blume daheim, die durch den Schriftsteller Novalis zum Symbol der Epoche der Romantik wurde und heute ebenso bekannt ist wie Grimms Märchen.

„Als Partner der Grimm Heimat hat Gudensberg die einmalige Chance, die anstehenden Jubiläen zu nutzen und in den Fokus des Interesses zu treten“, so Börner. „Bei guter Vorbereitung der regionalen Angebote und Attraktionen präsentiert durch Öffentlichkeitsarbeit wird die Bekanntheit der Brüder Grimm dauerhaft mit unserer Heimat verbunden. Wir haben die Möglichkeit, Kontakte zur Stadt Kassel zu knüpfen, Veranstaltungen in die Region zu holen und unsere Kulturarbeit auf die Grimms als Germanisten und wissenschaftliche Pioniere auszurichten.“

Erste Ergebnisse und Kooperationen hat die Grimm Heimat schon vorzuweisen, zum Beispiel das Europäische Märchen- und Sagenfest im Rahmen des Kultursommers Nordhessen, kommunale und regionale Kulturprogramme, Weiterbildungsprogramme in der Gastronomie, Produktentwicklung in der Hotellerie, Wirtschaft und Veranstaltungskonzepte. „Die Marke Grimm Heimat ist für viele zukünftige Projekte in unserer Stadt interessant. Mit ihr können wir nicht nur touristisch werben, sondern Gudensbergs Highlights, wie das Naturbad oder die Obernburgruine, in den Blick rücken. Von ihr profitieren letztendlich alle: Stadt, Vereine, Wirtschaft und Bürger“, unterstrich Börner und regte eine Arbeitsgruppe zum Thema an.

Bei den Gästen kam die Idee gut an. „In der Grimm Heimat sehen wir großes Potential“, bekräftigte nicht nur der Vorsitzende der Gudensberger Gewerbevereinigung Michael-Martin Leck.

Werben mit den Grimms
Erstes Treffen der Arbeitsgruppe zur Grimm Heimat Nordhessen findet am Donnerstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr im Rathaus statt. Als Projektleiter hat Pierre Schlosser seine Unterstützung für eine Arbeitsgruppe zur Grimm Heimat in Gudensberg zugesagt. „Eine Chance, über die wir uns sehr freuen“, betont Frank Börner als Büroleitender Beamter der Stadt. Zum Termin am Donnerstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr, lädt die Stadt öffentlich ins Rathaus ein. Dann soll es um Gudensbergs Potentiale und Möglichkeiten rund um die Grimm Heimat gehen. „Über eine große Resonanz würden wir uns sehr freuen“, erklärt Börner. (red)



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