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Jesus – ein galliläischer Chassidim? – Vortrag im dienstagsbistro am 24. Januar

Schwalmstadt-Treysa. Dr. Martin Sander-Gaiser, neuer Leiter der Hephata-Akademie für soziale Berufe, hält in der Veranstaltungsreihe „dienstagsbistro“ der Diakonischen Gemeinschaft Hephata am Dienstag, 24. Januar, ab 19 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Jesus – ein galliläischer Chassidim?“ Der Eintritt ist frei. Dr. Martin Sander-Gaiser hat von 1980 bis 1982 Judaica in den Niederlanden studiert und an der Universität Göttingen unterrichtet. In seinem Vortrag geht es um Erkenntnisse der jüdischen Jesusforschung. Luther schrieb im Jahr 1523 „Daß Jesus ein geborener Jude sein“. Er betonte hierbei damit stark das Judesein von Jesus und schaffte sich hierdurch nicht nur Freunde. Seine Gegner nannten Ihn „Semi-Joudaious“ – Halbjude! Heute tut sich die Theologie immer noch schwer damit, das Judesein von Jesus ernst zu nehmen. Noch vor kurzem wurde Jesus von den Exegeten oftmals gegen das Judentum seiner Zeit portraitiert.

Vor diesem Hintergrund ist es umso spannender, die Erkenntnisse der jüdischen Jesusforschung einmal kennen zu lernen. Genauer gesagt die Erkenntnisse des jüdischen Archeologen Schmuel Safrai und des Neutestamentlers David Flusser. Hier erscheint Jesus als galliläischer Pharisäer, genauer gesagt als chassidischer Vertreter dieser Bewegung zur Zeit des zweiten Tempels. In seinem Vortrag wird Dr. Sander-Gaiser auch auf bestimmte „typisch jüdische“ Stücke der Evangelien, etwa der „Ich bin Worte“, der Bergpredigt oder der Gleichnisse eingehen. (red)



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