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Hessische Industrie im Mai: Leichtes Beschäftigungsplus

Hessen. Im Mai verzeichnete die hessische Industrie ein verhaltenes Ergebnis. Zwar konnte die Beschäftigung um 0,7 Prozent gegenüber Mai 2014 ausgebaut werden, allerdings verfehlten sowohl die preisbereinigten Auftragseingänge als auch die Umsätze das Ausgangsniveau aus dem Vorjahresmonat. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sanken die preisbereinigten Auftragseingänge im Mai 2015 leicht unter das Niveau des Vorjahresmonats (minus 0,5 Prozent). Aus dem Ausland verzeichnete die Industrie ein Nachfrageplus von 1,3 Prozent, aus dem Inland ein Minus von 2,8 Prozent.

Umsatz
Nach drei umsatzstarken Monaten folgte im Mai ein rückläufiges Ergebnis bezüglich der Umsätze im hessischen Verarbeitenden Gewerbe. Das Niveau des Vorjahresmonats wurde um 2,8 Prozent verfehlt und fiel auf 8,4 Milliarden Euro. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsumsätze sanken im Mai 2015 und zwar auf 4,0 Milliarden Euro (minus 1,5 Prozent) bzw. 4,4 Milliarden Euro (minus 3,9 Prozent). Knapp 2,2 Milliarden Euro des Auslandsumsatzes entfielen auf Umsätze mit Ländern innerhalb der Eurozone (minus 4,1 Prozent) und mehr als 2,2 Milliarden Euro auf Umsätze mit Ländern außerhalb der Eurozone (minus 3,7 Prozent).

Der Umsatzrückgang betraf nahezu alle großen Branchen. Mit einem Minus von 11,3 Prozent auf knapp 421 Millionen Euro war der Verlust besonders stark bei den Herstellern von Metallerzeugnissen. Auch die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 7,6 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro) sowie die von Gummi- und Kunststoffwaren (minus 6,8 Prozent auf knapp 575 Millionen Euro) verfehlten das Niveau von Mai 2014. Ebenfalls rückläufig verhielt sich der Umsatz der Pharmaindustrie. Hier sank der Umsatz um 3,5 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Eine Umsatzsteigerung erzielte die Chemische Industrie und erhöhte das Niveau des Vorjahresmonats um 7,2 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Um 3,5 Prozent auf gut 335 Millionen stieg das Volumen der Hersteller von elektrischen Ausrüstungen. Mit mehr als 743 Millionen Euro blieb das Umsatzvolumen im Maschinenbau nahezu konstant (plus 0,2 Prozent).

Beschäftigung
Im Hinblick auf die Beschäftigung im  Mai ergab sich ein ausgeglicheneres Bild. Das leichte Beschäftigungsplus der hessischen Industrie wurde durch die Pharmaindustrie (plus 5,6 Prozent auf 20 900 Personen), die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 2,2 Prozent auf 50 700 Personen) und den Maschinenbau (plus 0,7 Prozent auf 39 200 Personen) verursacht. Rückläufig verhielt sich die Beschäftigung hingegen bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (minus 2,6 Prozent auf 23 500 Personen), den Herstellern von Metallerzeugnissen (minus 7,8 Prozent auf 28 500 Personen), den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren (minus 0,8 Prozent auf 32 100 Personen) und der Chemischen Industrie (minus 0,2 Prozent auf 37 200 Personen. Insgesamt beschäftigte das Verarbeitende Gewerbe im Mai 2015 mehr als 360 600 Personen (plus 0,7 Prozent).

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. (red)



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